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Keine Beine, keine Zukunft und zudem eine tief verwundete Seele – dieses Leid tragen derzeit zahllose Kinder in Syrien.

Unser Einsatzleiter Derek H. berichtet von seiner letzten Mission in Syrien Furchtbares. Bei seinem Besuch der Flüchtlingsfamilien sieht er vor vielen Behausungen Kinder-Rollstühle stehen.

Miran, einem kleinen 9-jährigen Jungen, wurden bei einem Luftangriff beide Beine weggerissen. Seitdem hat er zwei kleine Kinder-Prothesen zur Fortbewegung. Damit gehört er hier schon zu den privilegierten Kindern.

Dereks Syrien-Einsätze müssen weitergehen.
 Syrien

Bonn, den 03.09.2020

Liebe Freundin, lieber Freund von Gebende Hände,

„Eine der ersten Jugendlichen, die wir in einem einfachen Haus an der syrischen Grenze trafen, war die sechzehnjährige Ranya (Name zum Schutz des Kindes geändert). Ein hübsche junge Frau, aufrecht in ihrem Bett sitzend – aber von der Hüfte abwärts gelähmt. In ihren Augen spiegelte sich immer noch der tief sitzende Schock. Ranya erzählte, dass man ihr in den Rücken schoss, als sie einfach nur von der Schule nach Hause lief …

Die bloße Erinnerung an diesen alptraumhaften Moment löste eine Panikattacke in Ranya aus. Ihre Mutter beruhigte sie, so gut sie konnte. Als ihre Tochter erschöpft eingeschlafen war, sagte sie uns, dass Ranya seit damals oft diese furchtbaren Anfälle durchlebt …“


Als unser Einsatzleiter Derek H. mir dies aus einem Einsatz für syrische Kinder erzählte, krampfte sich mein Herz zusammen. Seit zehn Jahren tobt der erbarmungslose Krieg dort, viele Kinder kennen gar nichts anderes. Meist versorgt Dereks Team an den syrischen Grenzen abgelegene Flüchtlingslager mit dem Nötigsten. Doch dieser Einsatz war anders:

Derek und sein Team haben viele Kinder wie Ranya aufgesucht und ermittelt, wo und wie wir am effektivsten helfen können. Und mit Ihrer Unterstützung werden wir das auch tun!



Wir können das Leid dieser Kinder nicht ungeschehen machen, können nicht verhindern, dass Ähnliches weiteren Kindern in ihrem Heimatland widerfährt. Aber wir können so vielen vom Krieg versehrten Kindern helfen wie nur möglich!

Unser Plan

Unser Team macht die versehrten Kinder ausfindig. Jedes soll Hilfe von uns bekommen, je nachdem, was es am nötigsten braucht. Viele Mädchen und Jungen benötigen medizinische Behandlung, Operationen, Medikamente, Prothesen. Auch einfache Hilfsmittel wie etwa Krücken werden immer wieder gebraucht!

So können Sie helfen

Mit jedem kleinen oder großen Betrag können Sie helfen, einem Kind in Not etwa einen Arztbesuch oder einen Rollstuhl zu ermöglichen. So schenken wir Kindern wahre Hoffnung, die jetzt gerade eine finstere Zeit durchleben!

Derek und ich sind beide Familienväter. Ich bin mir sicher, Sie können nachvollziehen, wie uns dabei zumute ist, diese Kinder so leiden zu sehen! Und ich weiß, dass Sie verstehen, wie wichtig die medizinische Hilfe für die Jungen und Mädchen ist, die so viel Furchtbares erleiden mussten und immer noch erleiden. Danke, dass Sie gemeinsam mit uns helfen!

Herzlichen Dank
Ihr

Prof. Dr. theol. Thomas Schirrmacher
Gründer von Gebende Hände