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Mexiko: Obama sagt Unterstützung im Drogenkampf zu

Meldung vom 11.08.2009

US-Präsident Barack Obama hat Mexiko die Unterstützung der USA im Kampf gegen den Drogenhandel zugesagt. Zum Auftakt des Nordamerika-Gipfels in Guadalajara entschieden sich Obama und Gastgeber Felipe Calderon für eine stärkere Zusammenarbeit an der gemeinsamen Grenze. Bei dem Gipfeltreffen standen Themen wie die Eindämmung der Schweinegrippe und die Wirtschaftskrise zur Debatte.

Ein hochrangiger US-Vertreter gab bekannt, Obama habe Mexikos Präsident Calderón die „starke Unterstützung“ der USA im Kampf gegen die Drogenkartelle zugesprochen. In Mexiko ist ein blutiger Machtkampf um die Kontrolle der lukrativen Drogen-Schmuggelrouten in die USA entstanden. Gleichzeitig habe der Präsident bei seinem ersten bilateralen Treffen mit Calderón am Tagungsort in Guadalajara aber gefordert, dass die mexikanischen Sicherheitskräfte bei ihrer Großoffensive gegen die Drogenmafia die Menschenrechte einhalten.

Eine intensivere Zusammenarbeit solle gewährleisten, dass die Grenze zwischen beiden Ländern „sicherer“ werde, erklärten die beiden Präsidenten mit Blick auf die organisierte Kriminalität. Davon sollte jedoch auch der Handel zwischen den USA und Mexiko profitieren. Die US-Regierung hat bereits eine Mitverantwortung für den Kampf der Drogenkartelle zugestanden und zusätzliche Maßnahmen gegen den Schmuggel versprochen. Calderón machte den Angaben zufolge darauf aufmerksam, dass versprochene Hilfsgelder durch den US-Kongress noch ausstehen und Mexiko auf deren Freigabe wartet. Wegen Übertretungen der Menschenrechte in Mexiko hatten die Abgeordneten die zugesagten 1,4 Milliarden Dollar (knapp eine Milliarde Euro) bislang eingefroren.

Obama und Calderon befürworteten auch die Kooperation beider Länder im Zusammenhang mit der Bekämpfung der Schweinegrippe. Die beiden Präsidenten berieten sich den Angaben zufolge auch über die Situation von rund sechs Millionen mexikanischen Arbeitern in den USA. Differenzen dürfte es noch zu den Themen US-Einwanderungspolitik und Beschränkungen für die Einreise von mexikanischen Lastwagen in die USA geben.




Quelle: Gebende Hände-Redaktion; nach einer Information von: „Der Standard“, derStandard.at