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Sudan: UN verlangt Zugang zu Flüchtlingslager in Darfur

Meldung vom 12.08.2010

Die Regierung im Sudan schränkt die Arbeit von Hilfsorganisationen ein. Ein Flüchtlingslager in Dafur ist auf Anordnung der Regierung abgeschnitten von Hilfszuwendungen. Nun gehen in dem Lager mit 50.000 Menschen die Vorräte an Lebensmitteln und Treibstoff aus. Die Situation ist dramatisch.

Die UN haben den Sudan dazu aufgerufen, Hilfsorganisationen nach mehr als einer Woche wieder den Zugang zu einem Flüchtlingslager in der Krisenregion Darfur zu gestatten. In dem Lager Kalma in Süddarfur leben vermutlich noch etwa 50.000 Menschen, meldete UN-Sprecher Martin Nesirky. Lebensmittel und Treibstoff neigten sich dem Ende zu, und vor allem die hygienischen Bedingungen hätten sich stark verschlechtert.

Die Save Darfur Coalition warnte, die Behinderung humanitärer Hilfe und Drohungen, das Lager Kalma zu verlegen, gefährdeten die Familien dort immer mehr. Die Gruppe appellierte an die internationale Gemeinschaft, Druck auf die sudanesische Regierung auszuüben.

Samuel Hendricks vom UN-Büro für die Nothilfekoordination (OCHA) in Darfur gab an, in Kalma seien vergangene Woche mindestens fünf Menschen ums Leben gekommen, als zunächst friedliche Proteste in Gewalt umschlugen. Tausende sind seitdem aus dem Lager geflohen und die Regierung verbietet Helfern den Zutritt zu Kalma.




Quelle: Gebende Hände-Redaktion; nach einer Information von: „Der Standard“, derStandard.at

Schlagwörter: Sudan, Flüchtlingslager, Dafur, Hilfsorganisationen, Regierung, Zugang, Hygiene, Lebensmittel, internationale Gemeinschaft