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Afghanistan: Die kleinen Märtyrer – Kind stirbt bei Selbstmordattentat |
Meldung vom 23.05.2011
Mehrere Attentate erschütterten vergangenes Wochenende wieder Afghanistan. Taliban-Selbstmordkommandos drangen in ein Militärkrankenhaus und eine Polizeiwache ein. Ein Kind stirbt, als seine Sprengstoffweste zu früh in die Luft geht. Alleine in der vergangenen Woche haben die Taliban 120 Attentate ausgeführt.
In der ostafghanischen Provinzhauptstadt Chost griffen Taliban eine Polizeiwache an und töteten mindestens fünf Angehörige der Sicherheitskräfte. Bei den Detonationen und dem anschließenden Feuergefecht starben drei Polizisten und zwei afghanische Soldaten, berichtete der Polizeichef der Provinz Chost, Abdul Hakim Eschaksai. Nach offiziellen Angaben wurden auch die vier Angreifer getötet. Sieben Menschen wurden demnach verwundet, darunter auch Zivilisten. Die Gefechte währten sechs Stunden.
Erst am Samstag verloren bei einem Angriff von Selbstmordattentätern auf ein Militärkrankenhaus in Kabul sechs Menschen ihr Leben, darunter drei Medizinstudenten. Rund 30 weitere Menschen erlitten nach Angaben der Behörden Verletzungen, als sich ein Attentäter in einem Zelt auf dem Krankenhausgelände im Zentrum der afghanischen Hauptstadt in die Luft sprengte. Der zweite Angreifer wurde bei einem eineinhalbstündigen Feuergefecht erschossen. Die Taliban erklärten sich für die Anschläge in Chost und Kabul verantwortlich.
Bei dem Versuch, ein Kind als Selbstmordattentäter zu instrumentalisieren und ihm einen Sprengsatz überzustreifen, kamen im Osten Afghanistans fünf Menschen ums Leben. Wie die Polizei am Samstag angab, detonierte die Sprengstoffweste, als Aufständische sie dem 12-Jährigen umlegten. Dieser tragische Vorfall habe sich am Freitagabend in der Nähe von Puran, der Provinzhauptstadt Nuristans, abgespielt. Der Junge ist dabei ums Leben gekommen.
Das Innenministerium teilte mit, bei einem weiteren Anschlag am Sonntag seien in der südafghanischen Provinz Sabul zwei Frauen getötet worden. Vier Frauen und ein Mann seien verletzt worden, als ein Sprengsatz neben ihrem Fahrzeug explodiert sei.
Nach Angaben des Innenministeriums ist die Gewalt in Afghanistan wieder deutlich angestiegen. Ministeriumssprecher Samarai Baschari sagte, in der vergangenen Woche seien bei Anschlägen und Angriffen Aufständischer mehr als 80 Zivilisten umgebracht und über 100 verletzt worden. Das sei ein Anstieg um fast 75 Prozent verglichen mit der Vorwoche. Außerdem seien in der abgelaufenen Woche rund 30 Polizisten und mehr als 110 Taliban-Kämpfer bei Gefechten ums Leben gekommen. Der sprunghafte Gewaltanstieg lässt sich als Racheaktion auf den Tod Osama Bin Ladens verstehen.
Quelle: Gebende Hände-Redaktion; nach einer Information von: „Focus Online“, focus.de
Schlagwörter: Afghanistan, Attentate, Anschläge, Taliban, Militärkrankenhaus, Polizeiwache, Chost, Kabul, Puran, Sabul, Gewalt, Racheaktion
In der ostafghanischen Provinzhauptstadt Chost griffen Taliban eine Polizeiwache an und töteten mindestens fünf Angehörige der Sicherheitskräfte. Bei den Detonationen und dem anschließenden Feuergefecht starben drei Polizisten und zwei afghanische Soldaten, berichtete der Polizeichef der Provinz Chost, Abdul Hakim Eschaksai. Nach offiziellen Angaben wurden auch die vier Angreifer getötet. Sieben Menschen wurden demnach verwundet, darunter auch Zivilisten. Die Gefechte währten sechs Stunden.
Erst am Samstag verloren bei einem Angriff von Selbstmordattentätern auf ein Militärkrankenhaus in Kabul sechs Menschen ihr Leben, darunter drei Medizinstudenten. Rund 30 weitere Menschen erlitten nach Angaben der Behörden Verletzungen, als sich ein Attentäter in einem Zelt auf dem Krankenhausgelände im Zentrum der afghanischen Hauptstadt in die Luft sprengte. Der zweite Angreifer wurde bei einem eineinhalbstündigen Feuergefecht erschossen. Die Taliban erklärten sich für die Anschläge in Chost und Kabul verantwortlich.
Bei dem Versuch, ein Kind als Selbstmordattentäter zu instrumentalisieren und ihm einen Sprengsatz überzustreifen, kamen im Osten Afghanistans fünf Menschen ums Leben. Wie die Polizei am Samstag angab, detonierte die Sprengstoffweste, als Aufständische sie dem 12-Jährigen umlegten. Dieser tragische Vorfall habe sich am Freitagabend in der Nähe von Puran, der Provinzhauptstadt Nuristans, abgespielt. Der Junge ist dabei ums Leben gekommen.
Das Innenministerium teilte mit, bei einem weiteren Anschlag am Sonntag seien in der südafghanischen Provinz Sabul zwei Frauen getötet worden. Vier Frauen und ein Mann seien verletzt worden, als ein Sprengsatz neben ihrem Fahrzeug explodiert sei.
Nach Angaben des Innenministeriums ist die Gewalt in Afghanistan wieder deutlich angestiegen. Ministeriumssprecher Samarai Baschari sagte, in der vergangenen Woche seien bei Anschlägen und Angriffen Aufständischer mehr als 80 Zivilisten umgebracht und über 100 verletzt worden. Das sei ein Anstieg um fast 75 Prozent verglichen mit der Vorwoche. Außerdem seien in der abgelaufenen Woche rund 30 Polizisten und mehr als 110 Taliban-Kämpfer bei Gefechten ums Leben gekommen. Der sprunghafte Gewaltanstieg lässt sich als Racheaktion auf den Tod Osama Bin Ladens verstehen.
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Quelle: Gebende Hände-Redaktion; nach einer Information von: „Focus Online“, focus.de
Schlagwörter: Afghanistan, Attentate, Anschläge, Taliban, Militärkrankenhaus, Polizeiwache, Chost, Kabul, Puran, Sabul, Gewalt, Racheaktion