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Weltweit: Protestwelle „Occupy Wall Street“ weitet sich aus |
Meldung vom 17.10.2011
Die Protestaktion „Occupy Wall Street“ (Besetzt die Wall Street) weitet sich weltweit aus. Den Demonstrationen vor Finanzeinrichtungen haben sich immer mehr Länder angeschlossen. Insgesamt in 83 Staaten, unter anderem in Südafrika und in Mexiko, protestierten Hunderte gegen den Machtmissbrauch der Finanzkonzerne.
Was Mitte September von einer kleinen Gruppe von Hundert Demonstranten nahe der New Yorker Wall Street begonnen wurde, hat sich am Samstag, den 15. Oktober, auf die ganze Welt ausgebreitet: Im Rahmen der „Occupy“-Bewegung wurde in etwa 900 Städten, von Wellington bis Mexiko City, in 83 Staaten protestiert.
Mit dem Slogan „Wir sind 99 Prozent!“ kritisierten Zehntausende die Gier der Finanzmärkte und den Neoliberalismus, die nach Ansicht der Protestler Millionen Menschen, zusehends auch gut Ausgebildete in reichen Staaten, in die Armut stürzen würden. In Rom kam es dabei zu gewaltsamen Ausbrüchen. Auch in New York wurden 70 Demonstranten festgenommen. Auch in Südafrika kam es zu Aktionen, in Durban, East London, Kapstadt und Grahamstown.
Angefangen hatte die samstägliche Protestwelle im asiatisch-ostpazifischen Raum. Im Bankenviertel in Hongkong kamen gut 500 Menschen zusammen, in Tokio und Seoul je einige Hundert, sie forderten nach dem New Yorker Vorbild „Besetzt den Finanzdistrikt!“. In Sydney versammelten sich etwa 1.000 Menschen vor der Zentralbank, in Auckland und Wellington (Neuseeland) wurden zusammen mehr als 3.000 gezählt. In Frankfurt skandierten mehr als 5.000 Menschen „Ihr spekuliert mit unserem Leben!“ In Zürich versammelten sich etwa 1.000 Personen auf dem Paradeplatz im Finanzviertel.
In Mailand bewarfen Studenten den Sitz der US-Investmentbank Goldman Sachs mit Eiern und errichteten einen Müllberg vor dem Eingang. „Die Finanzhaie spielen mit unserem Leben“, lautete es auf den Plakaten. In Rom vereinigten sich Kapitalismuskritiker mit Gegnern der Regierung von Silvio Berlusconi. Zehntausende, nach letzten Schätzungen mehr als 100.000 Menschen, marschierten von der Piazza della Repubblica zur Lateranbasilika. Mit dem Motto „Wir wollen für diese Krise nicht zahlen!“ beanstandeten sie die „Gier der Finanzmärkte“, die auf Kosten der normalen Bevölkerung gehe.
Die Begründer des Protests, darunter die Gewerkschaften, hatten einen „Tag der Zorns“ festgelegt – und am frühen Abend brach der Zorn aus: Nahe des Kolosseums setzten Anarchisten Polizeiautos und Mülleimer in Brand. Als die Polizei gegen sie vorging, kam es zu Gewalt. Vor der Lateranbasilika wurden die Demonstranten mit Tränengas und Wasserwerfern zurückgedrängt.
Der seit Mitte September dauernde Protest wendet sich gegen die Folgen der Finanz- und Wirtschaftskrise auf die Mittelschicht und die sozial schwächere Bevölkerung. Die „Occupy“-Teilnehmer behaupten, sie fühlten sich als die 99 Prozent des Volkes, die von dem „einen Prozent“, den Reichen und Mächtigen, übervorteilt und ausgenommen würden.
Quelle: Gebende Hände-Redaktion; nach einer Information von: „Die Presse“, diepresse.com
Schlagwörter: Globale Projekte, Occupy, Occupy Wall Street, Proteste, Finanzkrise, Protestaktion, Finanzkonzerne, Kapitalismus, Kapitalismuskritiker, Wall Street, Banken, Gier, Spekulation, Wirtschaftskrise
Was Mitte September von einer kleinen Gruppe von Hundert Demonstranten nahe der New Yorker Wall Street begonnen wurde, hat sich am Samstag, den 15. Oktober, auf die ganze Welt ausgebreitet: Im Rahmen der „Occupy“-Bewegung wurde in etwa 900 Städten, von Wellington bis Mexiko City, in 83 Staaten protestiert.
Mit dem Slogan „Wir sind 99 Prozent!“ kritisierten Zehntausende die Gier der Finanzmärkte und den Neoliberalismus, die nach Ansicht der Protestler Millionen Menschen, zusehends auch gut Ausgebildete in reichen Staaten, in die Armut stürzen würden. In Rom kam es dabei zu gewaltsamen Ausbrüchen. Auch in New York wurden 70 Demonstranten festgenommen. Auch in Südafrika kam es zu Aktionen, in Durban, East London, Kapstadt und Grahamstown.
Angefangen hatte die samstägliche Protestwelle im asiatisch-ostpazifischen Raum. Im Bankenviertel in Hongkong kamen gut 500 Menschen zusammen, in Tokio und Seoul je einige Hundert, sie forderten nach dem New Yorker Vorbild „Besetzt den Finanzdistrikt!“. In Sydney versammelten sich etwa 1.000 Menschen vor der Zentralbank, in Auckland und Wellington (Neuseeland) wurden zusammen mehr als 3.000 gezählt. In Frankfurt skandierten mehr als 5.000 Menschen „Ihr spekuliert mit unserem Leben!“ In Zürich versammelten sich etwa 1.000 Personen auf dem Paradeplatz im Finanzviertel.
In Mailand bewarfen Studenten den Sitz der US-Investmentbank Goldman Sachs mit Eiern und errichteten einen Müllberg vor dem Eingang. „Die Finanzhaie spielen mit unserem Leben“, lautete es auf den Plakaten. In Rom vereinigten sich Kapitalismuskritiker mit Gegnern der Regierung von Silvio Berlusconi. Zehntausende, nach letzten Schätzungen mehr als 100.000 Menschen, marschierten von der Piazza della Repubblica zur Lateranbasilika. Mit dem Motto „Wir wollen für diese Krise nicht zahlen!“ beanstandeten sie die „Gier der Finanzmärkte“, die auf Kosten der normalen Bevölkerung gehe.
Die Begründer des Protests, darunter die Gewerkschaften, hatten einen „Tag der Zorns“ festgelegt – und am frühen Abend brach der Zorn aus: Nahe des Kolosseums setzten Anarchisten Polizeiautos und Mülleimer in Brand. Als die Polizei gegen sie vorging, kam es zu Gewalt. Vor der Lateranbasilika wurden die Demonstranten mit Tränengas und Wasserwerfern zurückgedrängt.
Der seit Mitte September dauernde Protest wendet sich gegen die Folgen der Finanz- und Wirtschaftskrise auf die Mittelschicht und die sozial schwächere Bevölkerung. Die „Occupy“-Teilnehmer behaupten, sie fühlten sich als die 99 Prozent des Volkes, die von dem „einen Prozent“, den Reichen und Mächtigen, übervorteilt und ausgenommen würden.
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Quelle: Gebende Hände-Redaktion; nach einer Information von: „Die Presse“, diepresse.com
Schlagwörter: Globale Projekte, Occupy, Occupy Wall Street, Proteste, Finanzkrise, Protestaktion, Finanzkonzerne, Kapitalismus, Kapitalismuskritiker, Wall Street, Banken, Gier, Spekulation, Wirtschaftskrise