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Nicaragua: Tod von Gaddafi löst Reaktionen in Lateinamerika aus |
Meldung vom 21.10.2011
Der libysche Machthaber Muammar al Gaddafi ist tot. Angeblich wurde er am Donnerstag, den 20.10.2011, bei der Flucht erschossen. Die Nachricht über seinen Tod löst auch bei den Staatschefs Lateinamerikas heftige Reaktionen aus. In Nicaragua hat die Opposition den Tod von Libyens ehemaligem Machthaber Muammar al Gaddafi für eine Polemik gegen den amtierenden Präsidenten Daniel Ortega genutzt. Dessen regierende Partei Frente Sandinista de Liberación Nacional (FSLN) wollte kurz zuvor in einer ersten Stellungnahme dem Tod des libyschen Revolutionsführers keinen Glauben schenken.
Laut der Opposition müsse man diese Stellungnahme als einen Beweis für die Verzweiflung des linksgerichteten Präsidenten werten. „Für Ortega bricht eine Welt zusammen, da sein Freund Gaddafi nicht mehr unter den Lebenden weilt. Dies ist ein Alptraum für ihn”, betonte der ehemalige Außenminister und derzeitige stellvertretende Oppositionsführer Aguirre Sacasa. „Gaddafi war ein Tyrann und hatte außer Ortega und dem Präsidenten von Venezuela wenig Freunde”, ergänzte er.
Seit rund zwei Wochen war Sirte, die Geburtstadt Gaddafis und letzte Bastion des Widerstands seiner Getreuen, unter Dauerbeschuss von Alliierten und Oppositionellen. Am Donnerstagmorgen ging die Nachricht über den Tod des ehemaligen Staatsoberhauptes in Windeseile um die Welt.
Als erste Nachrichtenagentur weltweit hatte Agence France-Presse (AFP) ein Foto des getöteten libyschen Machthabers Muammar al Gaddafi veröffentlicht. AFP hatte bereits vor Wochen eine Lüge des venezolanischen Präsidenten Hugo Chávez richtiggestellt, der von Plünderungen und Verwüstungen seiner Botschaft in Tripolis durch Einheiten der NATO sprach, was durch einen Journalisten der Nachrichtenagentur dementiert wurde.
Nun sind neun Monate nach Beginn des „Arabischen Frühlings” auch in Libyen alle Hindernisse aus dem Weg geräumt, um eine provisorische Übergangsregierung zu bilden und demokratische Wahlen vorzubereiten. Während die meisten Staatschefs in Lateinamerika den Tod des libyschen Despoten als „Chance für den Frieden” in Libyen einschätzen, kommt aus Venezuela, wie erwartet, eine negative Botschaft. Der venezolanische Staatspräsident Hugo Chávez bezeichnete das Ende Gaddafis in einer ersten Stellungnahme als „Mord” und behauptete, dass man seinen ehemaligen Verbündeten mit Sicherheit als „Märtyrer” und „großen Kämpfer” huldigen werde und er als solcher auch in die Geschichte eingehen werde.
Quelle: Gebende Hände-Redaktion; nach einer Information von: „latina press“, latina-press.com
Schlagwörter: Nicaragua, Daniel Ortega, Hugo Chavez, Muammar al Gaddafi, Tod, Sirte, Flucht, Tyrann, Arabischer Frühling
Laut der Opposition müsse man diese Stellungnahme als einen Beweis für die Verzweiflung des linksgerichteten Präsidenten werten. „Für Ortega bricht eine Welt zusammen, da sein Freund Gaddafi nicht mehr unter den Lebenden weilt. Dies ist ein Alptraum für ihn”, betonte der ehemalige Außenminister und derzeitige stellvertretende Oppositionsführer Aguirre Sacasa. „Gaddafi war ein Tyrann und hatte außer Ortega und dem Präsidenten von Venezuela wenig Freunde”, ergänzte er.
Seit rund zwei Wochen war Sirte, die Geburtstadt Gaddafis und letzte Bastion des Widerstands seiner Getreuen, unter Dauerbeschuss von Alliierten und Oppositionellen. Am Donnerstagmorgen ging die Nachricht über den Tod des ehemaligen Staatsoberhauptes in Windeseile um die Welt.
Als erste Nachrichtenagentur weltweit hatte Agence France-Presse (AFP) ein Foto des getöteten libyschen Machthabers Muammar al Gaddafi veröffentlicht. AFP hatte bereits vor Wochen eine Lüge des venezolanischen Präsidenten Hugo Chávez richtiggestellt, der von Plünderungen und Verwüstungen seiner Botschaft in Tripolis durch Einheiten der NATO sprach, was durch einen Journalisten der Nachrichtenagentur dementiert wurde.
Nun sind neun Monate nach Beginn des „Arabischen Frühlings” auch in Libyen alle Hindernisse aus dem Weg geräumt, um eine provisorische Übergangsregierung zu bilden und demokratische Wahlen vorzubereiten. Während die meisten Staatschefs in Lateinamerika den Tod des libyschen Despoten als „Chance für den Frieden” in Libyen einschätzen, kommt aus Venezuela, wie erwartet, eine negative Botschaft. Der venezolanische Staatspräsident Hugo Chávez bezeichnete das Ende Gaddafis in einer ersten Stellungnahme als „Mord” und behauptete, dass man seinen ehemaligen Verbündeten mit Sicherheit als „Märtyrer” und „großen Kämpfer” huldigen werde und er als solcher auch in die Geschichte eingehen werde.
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Umstände von Gaddafis Tod bleiben unklar |
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Quelle: Gebende Hände-Redaktion; nach einer Information von: „latina press“, latina-press.com
Schlagwörter: Nicaragua, Daniel Ortega, Hugo Chavez, Muammar al Gaddafi, Tod, Sirte, Flucht, Tyrann, Arabischer Frühling