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Äthiopien: Konflikte selbst lösen – Gipfeltreffen der Afrikanischen Union

Meldung vom 28.01.2013

Die Staats- und Regierungschefs der Afrikanischen Union (AU) haben sich am Sonntag, den 27.01.2013, zu einem Gipfeltreffen in der äthiopischen Hauptstadt Addis Abeba versammelt. Bei ihren Verhandlungen war der Konflikt in Mali im Fokus.

Der Einsatz afrikanischer Truppen im Rahmen der Internationalen Unterstützungsmission für Mali (Misma) nimmt nur langsam Gestalt an. Am Freitag hatte der Friedens- und Sicherheitsrat der AU die 54 Mitgliedstaaten gebeten, sich „innerhalb einer Woche“ über ihre Pläne zur Truppenentsendung zu äußern. Die Truppen müssen deutlich aufgestockt werden.

Zu Beginn des zweitägigen Gipfeltreffens gab AU-Kommissionspräsidentin Nkosazana Dlamini-Zuma zu bedenken, dass es noch viel zu tun gäbe, um alte und neue Konflikte in verschiedenen Ländern zu lösen. Die Bedeutung von Frieden und Sicherheit stehe dabei an erster Stelle. „Ohne Frieden und Sicherheit kann kein Land und keine Region auf Wohlstand für alle Bürger hoffen“, meinte Dlamini-Zuma. Die AU müsse ihre Möglichkeiten ausbauen, demokratisch gewählte Regierungen zu verteidigen.

Neben Mali steht beim 20. AU-Gipfel auch der anhaltende Brennpunkt, der Konflikt zwischen dem Sudan und Südsudan, zur Debatte. Auch die Konflikte im Kongo, in Guinea-Bissau und in der Zentralafrikanischen Republik werden angegangen. Zudem soll die AU-Präsidentschaft turnusgemäß von Benins Staatschef Thomas Yayi Boni auf den äthiopischen Ministerpräsidenten Hailemariam Desalegn übergehen.




Quelle: Gebende Hände-Redaktion; nach einer Information von: „Focus Online“, focus.de

Schlagwörter: Äthiopien, Afrikanische Union, AU, Gipfel, Gipfeltreffen, Addis Abeba, Mali, Truppen, Konflikte, Frieden, Sicherheit, Thomas Yayi Boni, Hailemariam Desalegn, Präsident, Misma, Internationale Unterstützungsmission für Mali