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Kenia: Demonstranten schütten Schweineblut vor Parlament aus

Meldung vom 15.05.2013

Kaum sind die Wahlen in Kenia vorbei, wollen die Abgeordneten sich schon selbst die Gehälter erhöhen. Aus Protest gegen die geplante Gehaltserhöhung der Abgeordneten sind Demonstranten mit lebenden Schweinen vor das Parlamentsgebäude gezogen. Die Polizei setzte Tränengas gegen die Teilnehmer der Kundgebung in Nairobi ein.

In Kenias Hauptstadt Nairobi haben rund 200 Demonstranten ihre Wut über eine geplante massive Diätenerhöhung der Abgeordneten zum Ausdruck gebracht. Sie schütteten vor dem Parlamentsgebäude das Blut von Schweinen aus und brachten auch noch 20 lebende Schweine dazu, in dem Blut herumzulaufen.

„Wir haben das Blut ausgeschüttet, um zu zeigen, dass die Abgeordneten gierig wie Schweine sind“, erklärte der Demonstrant Boniface Mwangi, bevor er von der Polizei festgenommen wurde. „Wir müssen dieses widerliche Verhalten der Leute, die an der Macht sind, bekämpfen“, bekräftigte Jarel Nduba, ein anderer Teilnehmer der Kundgebung.

Die Parlamentarier des ostafrikanischen Landes wollen ihre Gehälter von derzeit monatlich 532.000 kenianischen Schilling (4.800 Euro) auf 851.000 Schilling (7.680 Euro) heraufsetzen.

Das neue Parlament ist gerade erst nach den jüngsten Wahlen im März 2013 angetreten. Das Durchschnittseinkommen in Kenia belief sich 2011 nach Angaben der Weltbank auf 630 Euro.




Quelle: Gebende Hände-Redaktion; nach einer Information von: „Spiegel Online“, spiegel.de

Schlagwörter: Kenia, Schweine, Schweineblut, Demonstration, Demonstranten, Kundgebung, Gehälter, Abgeordnete, Parlament, Parlamentsgebäude, Nairobi, Polizei, Tränengas, Gehaltserhöhung