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Sambia: Unabhängige Nachrichtenseite gesperrt |
Meldung vom 22.07.2013
In Sambia wird zunehmend die Pressefreiheit beschnitten. Nun wurde die sambische unabhängige Nachrichtenseite Zambian Watchdog (zambianwatchdog.com) gesperrt. Um die unabhängige Nachrichtenseite zu schützen, hat die Nichtregierungsorganisation Reporter ohne Grenzen unter der Domain zambianwatchdog.rsf.org eine Spiegelung der Webseite eingerichtet, um sie für die Einwohner Sambias wieder zugänglich zu machen. Nur wenige Stunden nach der Spiegelung hat die sambische Regierung allerdings alles daran gesetzt, auch den Zugriff auf die neue Domain aktiv zu blockieren.
Unterdessen werden immer mehr Attacken auf die Mitarbeiter der Internetplattform zambianwatchdog.com bekannt. So meldet Reporter ohne Grenzen, dass die drei Journalisten Wilson Pondamali, Clayson Hamasaka und Thomas Zyambo bereits am 9. Juli von der Polizei abgeführt wurden und im Polizeihauptquartier in Sambias Hauptstadt Lusaka in Haft saßen. Alle drei wurden aufgrund von kürzlich auf zambianwatchdog.com erschienen Artikeln festgehalten. Sie wurden zwar vorläufig wieder auf freien Fuß gesetzt. Trotzdem müssen sie noch mit Haftstrafen zwischen 2 und 7 Jahren rechnen. Die Vorwürfe lauten auf Volksverhetzung und unrechtmäßigem Besitz geheimer Militärdokumente.
Lloyd Himaambo, Redakteur bei zambianwatchdog.com, bezeugte gegenüber Reporter ohne Grenzen, man sei sich keiner Gesetzesübertretung bewusst: „Zambian Watchdog hat kein Verbrechen begangen. Unsere einzige Schuld besteht darin, dass wir die Menschen in Sambia mit freiem Zugang zu unabhängigen Informationen versorgen, – in einem Land, in dem die Regierung schwerwiegende Kontrolle über die Medien ausübt“.
Quelle: „Netzpolitik“, www.netzpolitik.org
Schlagwörter: Sambia, Pressefreiheit, Nachrichtenseite, Internet, Zambian Watchdog, Journalisten, Kontrolle, Reporter ohne Grenzen, Website, Gefängnis, Haftstrafe, Volksverhetzung, Lusaka, Medien
Unterdessen werden immer mehr Attacken auf die Mitarbeiter der Internetplattform zambianwatchdog.com bekannt. So meldet Reporter ohne Grenzen, dass die drei Journalisten Wilson Pondamali, Clayson Hamasaka und Thomas Zyambo bereits am 9. Juli von der Polizei abgeführt wurden und im Polizeihauptquartier in Sambias Hauptstadt Lusaka in Haft saßen. Alle drei wurden aufgrund von kürzlich auf zambianwatchdog.com erschienen Artikeln festgehalten. Sie wurden zwar vorläufig wieder auf freien Fuß gesetzt. Trotzdem müssen sie noch mit Haftstrafen zwischen 2 und 7 Jahren rechnen. Die Vorwürfe lauten auf Volksverhetzung und unrechtmäßigem Besitz geheimer Militärdokumente.
Lloyd Himaambo, Redakteur bei zambianwatchdog.com, bezeugte gegenüber Reporter ohne Grenzen, man sei sich keiner Gesetzesübertretung bewusst: „Zambian Watchdog hat kein Verbrechen begangen. Unsere einzige Schuld besteht darin, dass wir die Menschen in Sambia mit freiem Zugang zu unabhängigen Informationen versorgen, – in einem Land, in dem die Regierung schwerwiegende Kontrolle über die Medien ausübt“.
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Quelle: „Netzpolitik“, www.netzpolitik.org
Schlagwörter: Sambia, Pressefreiheit, Nachrichtenseite, Internet, Zambian Watchdog, Journalisten, Kontrolle, Reporter ohne Grenzen, Website, Gefängnis, Haftstrafe, Volksverhetzung, Lusaka, Medien