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Rumänien: Unter Aufsicht des Internationalen Währungsfonds

Meldung vom 02.08.2013

Rumänien hat nicht unbedingt den Ruf, institutionsübergreifende Harmonie herzustellen. Das Verhältnis zwischen Präsidentschaft und Regierung kann man nur als angespannt bezeichnen. Mugur Isarescu, der Gouverneur der Nationalbank (BNR), hat die Regierung mehrfach scharf wegen einer fehlenden Wirtschaftsstrategie ermahnt.

Die Verhandlung um ein neues Abkommen mit dem Internationalen Währungsfonds ist allerdings zu einem guten Ende gekommen: Alle drei, Präsident, Premier und BNR-Chef, befürworten einen neuen Kreditvertrag geradezu bedingungslos.

Von außen sieht es so aus, als läge das Schicksal der rumänischen Wirtschaft in den Händen der US-amerikanischen Institution. Eine neue zweijährige Kreditlinie in Höhe von vier Milliarden Euro (gemeinsam mit Brüssel), die von Bukarest nur im Notfall angezapft wird, haben die Verantwortlichen dieser Tage beschlossen. Das Abkommen muss im Herbst noch vom IWF-Board ratifiziert werden. Im Juni 2013 lief die Frist des letzten Abkommens aus.

Auch führende Akteure der Wirtschaft haben die erneute Aufsicht aus Washington verlangt und willkommen geheißen. Sie wird als Vorbeugung gegen allerlei unweise Entscheidungen der rumänischen Regierung in Finanzfragen gehandelt. Der IWF soll sich sozusagen als Kontrollgremium für die rumänische Regierung in Wirtschaftsfragen betätigen. Offenbar herrscht der Eindruck vor, dass in Bukarest alles aus dem Ruder laufe, sobald der IWF nicht mehr mit erhobenem Zeigefinger dasteht.




Quelle: Gebende Hände-Redaktion; nach einer Information von: „Wirtschaftsblatt“, wirtschaftsblatt.at

Schlagwörter: Rumänien, Internationaler Währungsfonds, IWF, Nationalbank, Kredit, Kreditvertrag, Wirtschaft, Aufsicht, Wirtschafststrategie, Bukarest