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Rumänien: Menschenkette gegen Goldabbau in Rosia Montana

Meldung vom 23.09.2013

Aus Protest gegen Pläne für die größte Goldmine Europas haben sich in der rumänischen Hauptstadt Bukarest tausende Demonstranten zu einer Menschenkette rund um das Parlament formiert. Die Demonstranten drückten am Samstag (21.09.2013) in Sprechchören ihren Unmut darüber aus, dass in dem Dorf Rosia Montana in Transsylvanien mit äußerst Umwelt schädigenden Methoden nach Gold gegraben werden soll. Ihre Menschenkette war sieben Kilometer lang.

Der kanadische Bergbaukonzern Gabriel Resources hat derweil schon einiges investiert, um in Rosia Montana die erhofften 300 Tonnen Gold sowie 1.600 Tonnen Silber zu bergen. Zentrum der friedlichen Proteste war die Hauptstadt Bukarest mit etwa 15.000 Demonstranten. Stundenlang stand der Verkehr still. Die Polizei intervenierte nicht.

Es war der 22. Protestabend in Folge, die meisten Demonstranten versammelten sich stets an den Wochenenden. Die rumänische Regierung führt eine heftige Debatte über die Betriebsgenehmigung für das Bergbauprojekt. Die kanadische Firma Gabriel Ressources setzt schon sich seit 16 Jahren alle Hebel in Bewegung, um eine Lizenz zum Abbau zu erlangen. Jüngst drohte sie mit Schadenersatzforderungen von vier Milliarden US-Dollar, falls der rumänische Staat seine Zusagen nicht wahrmache.




Quelle: Gebende Hände-Redaktion; nach einer Information von: „Die Zeit Online“, zeit.de

Schlagwörter: Rumänien, Gold, Goldabbau, Bergbau, Rosia Montana, Transsylvanien, Protest, Menschenkette, Demonstration, Bukarest, Gabriel Ressources, Regierung, Schadenersatz