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Somalia: Obama kündigt weitere Anti-Terror-Operationen an

Meldung vom 10.10.2013

Nach dem Doppelschlag von US-Eliteeinheiten gegen ranghohe Terroristen und der Festnahme von Al-Kaida-Terrorist al-Libi in Libyen kündigt US-Präsident Obama weitere ähnliche Aktionen an. Vor allem in Afrika hätten islamistische Extremisten sich eine Basis geschaffen.

„Wir müssen sie weiter verfolgen“, erklärte Obama am Dienstag (08.10.2013) bei einer Pressekonferenz im Weißen Haus. Gerade in Afrika gebe es Staaten, in denen sich radikale Gruppen in „weitem Gelände“ verschanzen könnten. Oft verfügten die Regierungen nicht über die ausreichenden „Fähigkeiten“, etwas gegen die Extremisten zu unternehmen. Der „Kern“ des Terrornetzwerks al-Kaida in Afghanistan und Pakistan sei vernichtet, betonte Obama. „Aber nun gibt es regionale Gruppen, von denen einige explizit mit al-Kaida oder ihrer Ideologie verbunden sind.“

Der Präsident gab bekannt, dass dem in Libyen ergriffenen mutmaßlichen Al-Kaida-Planer Abu Anas al-Libi in den USA der Prozess gemacht werde. Al-Libi habe dabei mitgewirkt, Terrorattacken mit „Hunderten Toten“, davon „eine Menge Amerikaner“ zu verüben. „Wir haben dafür starke Beweise“, versicherte Obama. „Und er wird zur Rechenschaft gezogen werden.“

US-Spezialkräfte hatten al-Libi am Samstag in der libyschen Hauptstadt Tripolis in seinem Haus überwältigt. Anschließend wurde der 49-Jährige nach US-Angaben zum Verhör auf ein Kriegsschiff abgeführt, das sich in der Region aufhält. Der libysche Staatsangehörige muss sich vor einem US-Bundesgericht in New York verantworten. Die USA beschuldigen ihn der Beteiligung an den Anschlägen auf die US-Botschaften in Kenia und Tansania im Jahr 1998 mit mehr als 200 Toten.

Libyens Regierung hatte den Vorfall zuvor eine „Entführung“ genannt und das Vorgehen der USA als eine Verletzung internationalen Rechts definiert. Tripolis bestellte die US-Botschafterin in Libyen ein und forderte, dass al-Libi in seinem Heimatland vor Gericht gestellt wird.

Der Militäreinsatz der Amerikaner und die Entführung des Mannes hätten die Souveränität des Landes beschädigt, so ein Sprecher des Parlaments. Die USA müssten libyschen Behörden und der Familie al-Libis Zugang zu ihm gewähren, hieß es in der Meldung weiter.

Ebenfalls am Samstag wollten Soldaten der US-Elitetruppe Navy Seals bei einer militärischen Aktion in Somalia einen mutmaßlichen Anführer der islamistischen Al-Schabaab-Miliz stellen. Die Mission blieb allerdings ohne Erfolg. Das Pentagon gab nur bekannt, dass Ikrima sich in Sicherheit bringen konnte. Der Kenianer mit somalischen Wurzeln soll führendes Mitglied von ausländischen Al-Schabaab-Terroristen sein und Anschläge auf westliche Ziele geplant haben.




Quelle: Gebende Hände-Redaktion; nach einer Information von: „Welt Online“, welt.de

Schlagwörter: Somalia, Barack Obama, Terror, Terroristen, Doppelschag, Libyen, Al-Kaida, Al-Schabaab, Tripolis, Abu Anas al-Libi, Navy Seals, US-Eliteeinheit, US-Bundesgericht, New York, Kommando-Einsätze, Operationen