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Global: Enormer Bevölkerungszuwachs in den ärmsten Ländern

Meldung vom 30.11.2013

Die Bevölkerung der 49 ärmsten Länder der Welt wird sich nach Berechnung der UN bis 2050 auf 1,7 Milliarden Menschen verdoppeln. Daraus werden weitere Nöte entstehen. Um präventiv auf diese gewaltige Veränderung einzuwirken, müssten dringend Arbeitsplätze geschaffen werden.

Rund 1,7 Milliarden Menschen befinden sich dann in den am wenigsten entwickelten Ländern, zu denen Afghanistan, Haiti, Nepal und die Zentralafrikanische Republik zählen, heißt es in einer am Mittwoch (27.11.2013) in New York veröffentlichten Studie der UN-Konferenz für Handel und Entwicklung (UNCTAD). Jeder vierte Jugendliche werde 2050 in einem der ärmsten Länder der Erde seine Existenz bestreiten müssen.

Um wachsende Armut, soziale Unruhen und Auswanderung zu verhindern, sei es ungeheuer wichtig, in diesen Ländern selbst ausreichend Arbeitsplätze bereitzustellen. Im Bericht der UNCTAD über die am wenigsten entwickelten Länder 2013 forderten die Verfasser deren Regierungen auf, die Sektoren Infrastruktur und Ausbildung auszubauen, viel mehr Kredite zu vergeben und Anreize für heimische Unternehmen zu schaffen, neue Arbeitsplätze einzurichten. Jedes Jahr müssten in diesen Ländern 16 Millionen neue Stellen angeboten werden.

Allerdings habe diese Entwicklung selbst in den Boom-Jahren 2002 bis 2008 nicht den Erwartungen entsprochen. In der Zeit hatte das jährliche Wirtschaftswachstum bei durchschnittlich acht Prozent gelegen. Von 2000 bis 2012 sei der Arbeitsmarkt in den am wenigsten entwickelten Ländern im Schnitt um 2,9 Prozent gewachsen.

„Das Wachstum, das wir in den am wenigsten entwickelten Ländern in den vergangenen Jahrzehnten gesehen haben, ist ein Wachstum der Arbeitslosigkeit“, schlussfolgerte die New Yorker UNCTAD-Leiterin Mussie Delelegn nüchtern. Durch Bevölkerungswachstum schreiten Armut und Ungleichheit voran und die Verstädterung explodiere.

In dem Bericht wurde die „demografische Herausforderung“ hervorgehoben: Die Bevölkerung in den am wenigsten entwickelten Ländern werde von 858 Millionen 2011 bis 2050 auf 1,7 Milliarden ansteigen und die Altersgruppe der 15- bis 24-Jährigen von 168 Millionen 2010 bis 2050 auf 300 Millionen zunehmen.




Quelle: Gebende Hände-Redaktion; nach einer Information von: „Welt Online“, welt.de

Schlagwörter: Globale Projekte, Demografie, Bevölkerung, Bevölkerungszuwachs, Entwicklung, Schwellenländer, Arbeitsplätze, UN, Arbeitslosigkeit, Verdopplung, UN-Konferenz für Handel und Entwicklung, Wirtschaftswachstum, Armut, Ungleichheit, Kinder, Jugendliche