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Kenia: Regierung ruft Hunger-Notstand aus

Meldung vom 19.01.2009

Kenias Präsident Mwai Kibaki bittet um finanzielle Hilfen für die zehn Millionen Hungerleidenden in dem ostafrikanischen Land.

Um den Nöten der Bevölkerung zu begegnen, müssten 470 Millionen Dollar aufgebracht werden, sagte Kibaki am Freitag auf einem internationalen Gebertreffen. Als Gründe für die Hungersnot führte er Dürre, hohe Kosten für Dünger und Rohstoffe sowie Unruhen infolge der Gewaltausbrüche nach den Wahlen im vergangenen Jahr an.

Kritiker beschuldigen unter anderem auch die Regierung, die Getreideknappheit verursacht zu haben. Schlechte Planung und Korruption auf höchster Ebene hätten die Lage in dem reichsten Land Ostafrikas sehr verschlechtert. Der Norden Kenias nahe der Grenzen zu Äthiopien und Somalia habe am schlimmsten unter der Hungersnot zu leiden. Die beiden Nachbarländer sind ebenfalls von einer Dürrekatastrophe betroffen.

Unterdessen forderten führende Vertreter der Wirtschaft im südafrikanischen Kapstadt die Industrieländer auf, die Versprechen, die sie gegenüber den armen Ländern gemacht haben, einzuhalten. Die Finanzkrise dürfe den freien Handel nicht blockieren, forderten sie.




Quelle: Gebende Hände-Redaktion; nach einer Information von: „Reuters“, reuters.com