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Haiti: Moskitos verbreiten quälenden Chikungunya-Virus in den Armenvierteln

Meldung vom 11.07.2014

Die erste Chikungunya-Erkrankung wurde in Haiti erst vor zwei Monaten (im Mai 2014) registriert. Doch seitdem haben sich dort bereits zehntausende Menschen infiziert. Aber auch in anderen Teilen der Karibik breitet sich das die Infizierten quälende Virus aus.

Das Chikungunya-Virus verursacht derart starke Schmerzen, dass manche Patienten tagelang weder gehen noch ihre Finger benutzen können. Zudem wird der befallene Körper von Fieberschüben geplagt. Die Krankheit wird von Stechmücken übertragen, verläuft aber selten tödlich.

In Afrika und Asien ist Chikungunya seit langem bekannt. Doch nun verbreitet sich die Plage seit kurzem rasch in der Karibik und auch in Teilen Lateinamerikas. Eingeschleppt wurde sie vermutlich durch einen infizierten Flugpassagier. Ende 2013 trat sie erstmals im französischen Teil der Insel St. Martin auf.

Ein Bericht des brasilianischen Igarapé-Instituts geht den Ursachen nach, warum sich Chikungunya in Haiti so schnell verbreiten kann: „Mangel an grundlegender Infrastruktur, unzureichende Maßnahmen zur Moskitobekämpfung und tiefe soziale und wirtschaftliche Unterschiede haben die Vorbeugung und die Bemühungen zur Behandlung behindert.“

Seit dem ersten Auftreten der Krankheit im Mai verzeichneten Mitarbeiter der Gesundheitsdienste nach Angaben der Panamerikanischen Gesundheitsorganisation fast 40.000 Verdachtsfälle. Dabei muss davon ausgegangen werden, dass es in Haiti deutlich mehr Krankheitsfälle gibt. Denn viele der zehn Millionen Einwohner sind arm, haben keinen Zugang zu sauberem Wasser, leben teils in provisorischen Unterkünften und lassen sich aus Geldmangel nicht in Kliniken behandeln, so dass ihre Erkrankung auch nicht in die Statistiken eingeht.




Quelle: Gebende Hände-Redaktion; nach einer Information von: „Handelsblatt“, handelsblatt.com

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