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Südsudan: Erneut Waffenruhe – Kommt es diesmal zur Regierungsbildung?

Meldung vom 27.08.2014

Mehr als acht Monate Bürgerkrieg haben den Südsudan ausbluten lassen. Am Montag (25.08.2014) konnten sich die Konfliktparteien auf eine neue Waffenruhe verständigen. Beide Seiten hätten eingewilligt, die Kämpfe einzustellen, teilten Vertreter des ostafrikanischen Staatenbündnisses IGAD mit. Die Vertreter von IGAD spielten die Rolle des Vermittlers. Sie kündigten Sanktionen an, sollte die Waffenruhe wie in früheren Fällen wieder gebrochen werden.

Der südsudanesische Präsident Salva Kiir und sein Rivale Riek Machar wurden ermahnt, binnen 45 Tagen eine Einheitsregierung zu bilden. Kiir und Machar waren sich am Montag erstmals nach zwei Monaten wieder begegnet. Bei ihrem vorherigen Treffen im Juni hatten sie versprochen, binnen 60 Tagen eine Einheitsregierung zu bilden. Diese Frist war jedoch ohne Ergebnis abgelaufen. Insgesamt wurden drei Feuerpausen vereinbart, die nur wenige Stunden hielten, dann wurde wieder geschossen.

Die Vertreter der IGAD (Intergovernmental Authority on Development) wollten erneute Verzögerungen nicht mehr hinnehmen. Sollten die Kriegsparteien die Abmachungen erneut brechen, werde der Staatenbund intervenieren. Inzwischen gibt es 900.000 Flüchtlinge, die entweder im eigenen Land in Flüchtlingslager untergekommen sind oder in Nachbarstaaten Schutz gesucht haben.




Quelle: Gebende Hände-Redaktion; nach einer Information von: „Der Standard“, derStandard.at

Schlagwörter: Südsudan, Waffenruhe, Addis Abeba, Waffenstillstand, IGAD, Intergovernmental Authority on Development, Bürgerkrieg, Sanktionen, Einheitsregierung, Bildung, Vermittler, Flüchtlinge, Flüchtlingslager, Salva Kiir, Riek Machar