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Afghanistan: Afghanische Journalistin und Mitarbeiterin der Bundeswehr ermordet

Meldung vom 19.09.2014

In Afghanistan leben die früheren einheimischen Mitarbeiter der NATO-Truppen in ständiger Gefahr. Wie sehr ihr Leben derzeit auf dem Spiel steht, zeigt der jüngste Mord an einer afghanischen Journalistin. Die frühere Mitarbeiterin eines von der Bundeswehr gegründeten Medienzentrums in Nordafghanistan ist in Masar-i-Sharif umgebracht worden. Sie wurde zuvor mit Todesdrohungen gequält.

Der Sprecher der Provinzregierung, Munir Ahmad Farhad, berichtete, ein unbekannter Attentäter sei in das Haus der Journalistin Palwascha Tokhi in der Provinzhauptstadt Masar-i-Sharif eingedrungen und habe auf sie eingestochen. Der Täter konnte offenbar die Flucht ergreifen, sein Motiv stehe bislang noch nicht fest.

Die 27-Jährige war bis 2013 sechs Jahre lang für das von der Bundeswehr gegründete und unterstützte Bajan-Medienzentrum tätig, sagte Bajan-Direktor Hafis Madschidi. Am Mittwoch (17.09.2014) – dem Tag nach ihrem Tod – war ihr wegen der Todesdrohungen ein Gesprächstermin bei der Bundeswehr gewährt worden.

Palwascha Tokhi war gerade nach Afghanistan zurückgekehrt, nachdem sie vor zwei Monaten ihr Masterstudium in Thailand beendet hatte. Laut Aussagen des afghanischen Zentrums für Journalisten (AFJC) gibt es immer mehr Übergriffe auf Journalisten in dem Land. Man müsse damit rechnen, dass künftig verstärkt Attentate auf Medienhäuser verübt werden.




Quelle: Gebende Hände-Redaktion; nach einer Information von: „Süddeutsche Zeitung“, sueddeutsche.de

Schlagwörter: Afghanistan, Journalistin, Mitarbeiterin, Bundeswehr, Mord, Attentat, Masar-i-Sharif, erstochen, Todesdrohungen, Palwascha Tokhi, Medien, Journalisten, Bajan-Medienzentrum