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Indien: Modi im Kampf gegen Müll und Dreck

Meldung vom 07.10.2014

Eines von Indiens größten Problemen ist die mangelnde Sauberkeit. Sei es in den Straßen, öffentlichen Gebäuden oder den Privathäusern, überall wird man mit Schmutz konfrontiert. Zudem hat Indien ein gewaltiges Müllproblem. Nun hat der neue Regierungschef Modi durchgegriffen und eine gigantische Putzaktion ausgerufen. Das Besondere an Modis Aufruf: Nicht nur Müllmänner, sondern auch hohe Beamte sollen sich mit Besen und Wischlappen bewaffnen.

Die hygienischen Verhältnisse in vielen Gegenden Indiens sind ekelerregend. Müll auf den Straßen, Flüsse sind Kloaken, fehlende Kanalisation – die Probleme sind zahllos. Nun hat Regierungschef Narendra Modi eine Imagekampagne für mehr Hygiene und Sauberkeit in seinem Land in Angriff genommen.

Zum Auftakt der Aktion „Sauberes Indien“ griff Modi dafür am Donnerstag (02.10.2014) selbst zum Besen und fegte in einer Wohnanlage für Müllmänner in der Hauptstadt Neu-Delhi.

Außer reichlich Werbung für den neuen Premier hat die Aktion ein weiteres, ambitioniertes Ziel: in den kommenden fünf Jahren sollen Indiens Probleme mit Verschmutzung, Müll und Mangel an sanitären Einrichtungen gelöst werden. Staatsangestellte sollen ebenfalls eingespannt werden und jeweils 100 Stunden im Jahr dafür aufwenden, ihre Arbeitsplätze zu reinigen. Es werde erwartet, dass sich etwa drei Millionen Staatsangestellte aktiv bei dieser Kampagne einbringen, berichtete der Sender NDTV.

Es sei nicht allein die Aufgabe von Reinigungskräften, für Indiens Sauberkeit zu sorgen, sagte Modi bei der Auftaktkundgebung für die Kampagne. „Es ist auch die Aufgabe aller 1,25 Milliarden Inder.“ Die Regierung hat es sich unter anderem zum Ziel gesetzt, mehr Toiletten zu bauen. Offiziellen Schätzungen zufolge verfügt etwa die Hälfte der Menschen über keine sanitären Einrichtungen. Auch Indiens Flüsse, darunter der den Hindus heilige Fluss Ganges, sind fast tot.

Die Behörden wollen für die mehrjährige Kampagne Milliarden Euro investieren, Indien will damit auch sein Image als eines der schmutzigsten Länder der Welt bereinigen. „Wenn Inder den Mars mit nur minimalen Kosten erreichen können, warum können wir uns nicht bemühen, unsere Straßen und die Natur sauber zu halten“, betonte Modi im Hinblick auf die erfolgreiche Ankunft einer indischen Sonde zum Mars vor wenigen Tagen.

Bis 2019, dem Jahr des 150. Geburtstags von Freiheitsheld Mahatma Gandhi, soll Indien vor Sauberkeit strahlen. Der 2. Oktober ist Gandhis Geburtstag.




Quelle: Gebende Hände-Redaktion; nach einer Information von: „Spiegel Online“, spiegel.de

Schlagwörter: Indien, Narendra Modi, Sauberkeit, Sauberes Indien, Aktion, Kampagne, Beamte, Putzen, Saubermachen, Müll, Dreck, Flüsse, Umweltverschmutzung, Ganges, Hygiene, sanitäre Einrichtungen, Toiletten, Image, Mahatma Gandhi, Geburtstag, 2019