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Äthiopien: Mindestens 70 Boots-Flüchtlinge ertrunken

Meldung vom 09.12.2014

Vor der Küste des Jemen ist ein Boot gekentert, auf dem etwa 70 Flüchtlinge aus Äthiopien unterwegs waren. Den Behörden zufolge sind alle ertrunken.

Ihr kleines Boot sei bereits am Samstag (06.12.2014) im Roten Meer auf Grund gegangen, teilten Behördenmitarbeiter der jemenitischen Provinz Tais am Sonntag mit. Das Boot transportierte demnach etwa 70 Menschen, die allesamt aus Äthiopien stammten.

Das in hohen Wellegang geratene Boot sei mutmaßlich von Menschen-Schmugglern in Gebrauch gewesen. Die Flüchtlinge haben die Fahrt illegal unternommen. Viele afrikanische Migranten versuchen, in den Jemen zu gelangen, weil das Land als Durchgang zu den reicheren Ländern der Region gesehen wird, begehrte Ziele sind etwa der Oman oder Saudi-Arabien.

Zudem schmieden viele Flüchtlinge Pläne, weiter in den Westen ausweichen zu können. Immer wieder kommen viele afrikanische Flüchtlinge bei Versuchen, ihre Heimat in oftmals überfüllten Booten zu verlassen, ums Leben. Europa steht dabei als Ziel an vorderster Stelle, weshalb regelmäßig Flüchtlingsboote im Mittelmeer sinken.

Im November war zuletzt ein Boot kurz vor Istanbul untergegangen. Dutzende Flüchtlinge ertranken. Am 10. September waren nahe Malta rund 500 Menschen im Meer gestorben. Seit Jahresbeginn starben nach UN-Angaben weit mehr als 2.500 Menschen bei ihrer Flucht über das Mittelmeer.




Quelle: Gebende Hände-Redaktion; nach einer Information von: „Spiegel Online“, spiegel.de

Schlagwörter: Äthiopien, Flüchtlinge, Boots-Flüchtlinge, Boat-People, Mittelmeer, Rotes Meer, Europa, Jemen, Saudi-Arabien, Oman, Boote, gekentert, hoher Wellengang, unruhige See, Menschen-Schmuggler, ertrunken