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Südsudan: In Juba bricht die Cholera aus

Meldung vom 25.06.2015

Hungersnot und Bürgerkrieg – Südsudan kommt aus dem Elend nicht heraus. Jetzt kommt zu allem Unglück auch noch ein Cholera-Ausbruch hinzu. Die Krankheit ist in Juba, der Hauptstadt des Südsudans, ausgebrochen. Bislang starben 19 Menschen daran. Unter den Toten waren auch zwei Kinder, die jünger als fünf Jahre waren.

In Juba wurden inzwischen mehr als 150 bestätigte Cholera-Fälle registriert. Mehrere Infizierte wurden auch in UN-Flüchtlingslagern in Juba gemeldet, in denen 40.000 Menschen zusammengedrängt hausen, sagte Gesundheitsminister Riek Gai Kok am Dienstag (23.06.2015). Es gilt nun, bis zu 5.000 Kinder im Camp vor einer Ansteckung zu bewahren, warnte Unicef.

Um einer weiteren Ausbreitung vorzubeugen, werden die Weltgesundheitsorganisation (WHO) und das UN-Kinderhilfswerk rund 30.000 Bewohnern des Flüchtlingslagers in Juba einen Impfstoff gegen Cholera verabreichen.

Im Südsudan kamen laut Unicef von 2009 bis 2013 praktisch keine gemeldeten Cholera-Fälle vor. Seit der militärische Konflikt in dem Bürgerkriegsland seit dem Dezember 2013 wieder an Fahrt gewinnt, haben jedoch Hunderttausende vor der Gewalt die Flucht ergriffen. Im vergangenen Jahr fielen im Südsudan laut WHO 167 Menschen der Cholera zum Opfer.

Cholera ist eine bakterielle Infektionskrankheit, die sich meist über verunreinigtes Wasser oder Lebensmittel verbreitet. Die Krankheit bewirkt starken Durchfall und Erbrechen, hat schwere Austrocknung zur Folge und kann zum Tod führen, wenn man sie nicht medizinisch behandelt.




Quelle: „Blick“, www.blick.ch

Schlagwörter: Südsudan, Cholera, Cholera-Ausbruch, Infektion, Krankheit, Juba, Opfer, Infizierte, Flüchtlingslager, Weltgesundheitsorganisation, Impfung, Impfstoff, Ansteckung