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Mexiko: Donald Trump will Mexiko Mauer aufzwingen

Meldung vom 08.04.2016

Die USA befinden sich mitten im Wahlkampf. Und die Auswirkungen davon bekommt auch der Nachbarstaat Mexiko zu spüren. Der Präsidentschaftsanwärter Donald Trump hat ein Thema besonders in seine Wahlpropaganda aufgenommen: Die Abschiebung tausender mexikanischer Einwanderer und die Unterbindung weiterer Migration in die USA. Zudem geht er mit einer Idee auf Wählerfang: Mexiko soll gezwungen werden, einen Grenzzaun zu den USA zu errichten. Jetzt schildert der Anwärter erstmals, wie der geplante Zaun gegen illegale Einwanderung verwirklicht werden soll.

Der US-Präsidentschaftsanwärter Donald Trump hat zum ersten Mal dargelegt, wie er im Fall seiner Wahl den Bau eines Grenzzauns zu Mexiko angehen will. Er übermittelte der Washington Post einen zweiseitigen Pressebericht. Darin steht, dass die mexikanische Regierung mit drastischen Zwangsmaßnahmen genötigt werden soll, den Bau einer durchgehenden Mauer an der Grenze zu den USA zu finanzieren.

Trump kündigte an, die Geldtransfers von Immigranten, die ihr Gehalt in den USA verdienen, in das südliche Nachbarland teilweise zu stoppen. Damit will er die mexikanische Regierung unter Druck setzen. 24 Milliarden US-Dollar jährlich würden auf diese Weise aus den USA Richtung Mexiko wandern, meinte der republikanische Präsidentschaftsanwärter.

Die Geldüberweisungen der in den USA arbeitenden Emigranten stellen laut Experten eine wichtige Einnahmequelle für Mexiko dar. Trump rechnet deshalb damit, dass dem südlichen Nachbarn kein anderer Ausweg bleibt, als seiner Forderung zu entsprechen. „Es ist eine einfache Entscheidung für Mexiko“, meinte er dem Bericht zufolge. Nach Amtsantritt will er einen einmaligen Zuschuss in Höhe von fünf bis zehn Milliarden US-Dollar für den Bau des Walls gegen die illegale Einwanderung fordern. Wenn Mexiko sich damit einverstanden zeige, werde er seine Ankündigung mit der Blockade der Geldtransfers durch Immigranten zurücknehmen.

Die Blockade der Geldtransfers will der Milliardär, der beim Wettstreit der Republikaner um die Präsidentschaftskandidatur deutlich führt, durch eine Änderung der Anti-Terror-Gesetzgebung erreichen. Und sollte diese Rechnung nicht aufgehen, sieht Trump noch andere Möglichkeiten. In seiner Pressemitteilung zählt er eine Reihe weiterer Maßnahmen auf, mit denen das Nachbarland in Bedrängnis gebracht werden könnte, darunter erhöhte Zölle, Verschärfungen bei der Visa-Vergabe und höhere Gebühren für den Grenzübertritt.

US-Präsident Barack Obama reagierte ärgerlich
auf die Veröffentlichung des Presseberichts und nannte Trumps Plan „unausgegoren“. Die Idee, dass die Behörden jeden Geldtransfer nach Mexiko kontrollieren sollten, sei „ein weiteres Beispiel für etwas, das nicht bis zu Ende durchdacht ist“, meinte Obama bei einer Pressekonferenz.

Der mexikanische Präsident Enrique Peña Nieto hatte seinerseits bereits in der Vergangenheit verdeutlicht, dass sein Land niemals für den Bau einer Mauer aufkommen werde. Er wetterte gegen Trump und verglich seine Wahlkampfreden mit der Rhetorik von Adolf Hitler und Benito Mussolini.




Quelle: Gebende Hände-Redaktion; nach einer Information von: „Tagesanzeiger“, tagesanzeiger.ch

Schlagwörter: Mexiko, Donald Trump, Mauer, Wall, Grenze, Grenzzaun, USA, Wahlkampf, Migration, Einwanderung, Flüchtlinge, Zölle, Grenzübertritt, Visum, Geldtransfers, Finanzierung, Bau, Enrique Peña Nieto, Republikaner, Barack Obama