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Somalia: Präsident bittet um Hilfe – Millionen Menschen hungern

Meldung vom 24.01.2017

Nach Ansicht der Regierung schlittert das krisengeplagte Somalia in eine der schwersten Hungersnöte der vergangenen Jahre. Mehrere Millionen Menschen könnten vor Hunger sterben, wenn nicht schnell eingegriffen werde, sagte Präsident Hassan Sheikh Mohamud.

Rund fünf Millionen Menschen, mehr als 40 Prozent der Bevölkerung, haben Schätzungen der UN zufolge wegen ausbleibenden Niederschlags und anhaltender blutiger Auseinandersetzungen nicht genug Nahrung und Wasser. Präsident Mohamud wandte sich an die internationale Gemeinschaft mit der Bitte um schnelle Unterstützung. „Jemand, der heute stirbt, hat morgen nichts von der Hilfe“, sagte er. Wegen der Trockenheit seien in mehreren Regionen des Landes bereits viele Menschen und Tiere gestorben, erklärte Mohamud.

Nachdem bereits viele Kinder und Alte der Dürre zum Opfer fielen, seien nun auch die arbeitsfähigen Teile der Bevölkerung bedroht. Die Hilfsorganisation World Vision hatte vor wenigen Tagen zu bedenken gegeben, eine Hungersnot wie 2011 mit vielen toten Kindern müsse unbedingt verhindert werden. Mehr als 320.000 Kinder unter fünf Jahren wiesen derzeit schwere Symptome der Unterernährung auf.

Der UN-Nothilfekoordinator für Somalia, Peter de Clercq, warnte, ohne internationale Hilfe werde sich die Lage schnell zuspitzen. Durch die zähen Konflikte mit der islamistischen Terrorgruppe Al-Schabaab, die anhaltende Dürre und die vielen zurückkehrenden Flüchtlinge gibt es einen großen Engpass bei der Lebensmittel-Versorgung.




Quelle: Gebende Hände-Redaktion; nach einer Information von: „n-tv“, n-tv.de

Schlagwörter: Somalia, Hungersnot, Präsident, internationale Gemeinschaft, Hilfe, Dürre, Trockenheit, Regen, Lebensmittel, Nahrung, Hungertod, Kinder, Hassan Sheikh Mohamud, Flüchtlinge, Al-Schabaab, Al-Shabab, UN, Unterernährung