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Honduras: Kampf mit den Jugendbanden – Mächtiger Bandenchef ergriffen

Meldung vom 16.08.2017

Die honduranische Polizei hat einen großen Fang gemacht: ein mächtiger Anführer der Jugendbande Barrio 18 ging den Beamten ins Netz. Ricky Alexander Zelaya alias „Boxer Hiuber“ sei gemeinsam mit anderen Gangmitgliedern in der Hauptstadt Tegucigalpa ergriffen worden, teilten die Sicherheitsbehörden am Freitag (11.08.2017) mit. Er soll der Landeschef der kriminellen Gruppierung sein, die auch in den USA, El Salvador und Guatemala ihr Unwesen treibt.

Die Jugendbanden – sogenannte Maras – beherrschen in Mittelamerika ganze Stadtviertel und leben von Drogenhandel und Schutzgelderpressung. Da sie ganze Gegenden verunsichern und den Menschen das Leben schwer machen, sind sie einer der Gründe für Migration aus der Region Richtung USA. US-Präsident Donald Trump hatte zuletzt verschärfte Maßnahmen gegen die Gangs angedroht.

Die Banden Mara Salvatrucha und Barrio 18 formierten sich einst in Los Angeles. Nach dem Ende der Bürgerkriege schoben die US-Behörden ab Mitte der 90er Jahre zahlreiche straffällige Mittelamerikaner wieder zurück in ihre Heimat ab. In den von jahrelangen Konflikten geschwächten Ländern fanden die Banden hervorragende Bedingungen, um sich ungehindert ausbreiten zu können. Nach offiziellen Statistiken bestehen die Gangs heute aus mehr als 100.000 Mitgliedern.




Quelle: Gebende Hände-Redaktion; nach einer Information von: „Wiener Zeitung“, wienerzeitung.at

Schlagwörter: Honduras, Bandenchef, Festnahme, Jugendbanden, Maras, Gangs, organisiertes Verbrechen, Kriminalität, Entführung, Schutzgelderpressung, Drogenhandel, Barrio 18, Ricky Alexander Zelaya, Migration, USA, Donald Trump