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Südsudan: Fünf Millionen Hungernde nach magerer Ernte

Meldung vom 08.11.2017

Im Südsudan genügen die diesjährigen Ernteerträge nicht, um dem Hunger in dem Bürgerkriegsland Einhalt zu gebieten. Fruchtbare Gebiete seien durch Kämpfe unbrauchbar geworden, erklärte das UN-Ernährungs- und Landwirtschaftsprogramm (FAO) am Montag (06.11.2017) in der Hauptstadt Juba.

Etwa 4,8 Millionen Südsudanesen hungern derzeit. Die anhaltenden Kämpfe in weiten Teilen des Landes und eine Hyperinflation treiben die Situation zusätzlich auf die Spitze, hieß es in einem entsprechenden Bericht von FAO, dem Welternährungsprogramm, Unicef und weiteren Organisationen. Die Ernte sei nur ein Tropfen auf dem heißen Stein, sagte der FAO-Vertreter im Südsudan, Serge Tissot.

Zwar wird sich die Zahl der Hungernden dem Bericht zufolge wohl von sechs Millionen Menschen im Juni auf 4,8 Millionen am Ende des Jahres verringern. Das bedeutet laut dem Bericht jedoch immer noch 1,4 Millionen mehr Hungernde als im vergangenen Jahr.

Der blutige Bürgerkrieg geht derweil unvermindert weiter. Zehntausende Menschen wurden getötet und Millionen zur Flucht gezwungen. Zudem wurde auch der Südsudan von der schweren Dürre heimgesucht.




Quelle: „Neues Deutschland“, www.neues-deutschland.de

Schlagwörter: Südsudan, Ernte, Hunger, Hungernde, Bürgerkrieg, Welternährungsprogramm, Hyperinflation, Kämpfe, Landwirtschaft