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Somalia: US-Militär zieht alle seine Soldaten ab

Meldung vom 19.01.2021

Für Somalia beginnt sicherheitspolitisch erneut eine schwierige Etappe: Das US-Militär hat seine etwa 700 Einsatzkräfte aus dem afrikanischen Land abberufen. Ein US-Kommandeur erklärte, die Soldaten wurden in Nachbarländer verlegt.

Die geschätzten 700 Soldaten sind nun in anderen afrikanischen Ländern wie Somalias Nachbarn Kenia und Dschibuti untergebracht. Wo genau die Soldaten nun hingebracht wurden, sagte der Sprecher des Afrika-Kommandos, Chris Karns, nicht. Der Einsatz habe nun die die nächste Phase des „regelmäßigen Engagements“ mit somalischen Sicherheitskräften erreicht.

Der Truppenabzug ist eine der letzten Anordnungen des scheidenden US-Präsidenten Donald Trump. Der Rückzug trifft Somalia nach Ansicht mancher Expertinnen und Experten hart und kommt zu einem äußerst ungeeigneten Zeitpunkt. Denn die mit dem Terrornetzwerk Al-Kaida verbundene Extremistengruppe Al-Schabaab konnte sich im Bau von Bomben entscheidend weiterentwickeln.

Immer wieder überzieht sie die Hauptstadt Mogadischu mit Attentaten und trifft dabei Militär sowie Zivilistinnen und Zivilisten tödlich. Hinzu kommt, dass die Lage im Land äußerst fragil ist, weil in weniger als vier Wochen Wahlen stattfinden sollen.

Im Kampf gegen die Terrormiliz Al-Schabaab hat sich das US-Militär zunehmend darauf verlegt, durch Luftangriffe vorzugehen. Die US-Streitkräfte haben in Aussicht gestellt, auch in Zukunft die Extremisten in dieser Form zurückdrängen zu wollen. Die Terror-Miliz verfügt Schätzungen zufolge über 5.000 bis 10.000 Kämpfer.

Zuvor hatten die USA, wie Trump im November vergangenen Jahres bekannt gegeben hatte, bereits einen Teil ihrer Truppen aus Afghanistan und dem Irak zurückbeordert. In beiden Ländern sind dem geschäftsführenden Verteidigungsminister Christopher Miller zufolge nur noch jeweils 2.500 Einsatzkräfte vor Ort.




Quelle: Gebende Hände-Redaktion; nach einer Information von: „Die Zeit Online“, zeit.de

Schlagwörter: Somalia, US-Militär, Soldaten, Abzug, Verlegung, Donald Trump, Wahlen, Al-Schababb, Al-Shabaab, Terror, Terrorismus, Islamisten, Extremisten, Mogadischu