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Mexiko: Sich zur Wehr setzen in Eigen-Regie |
Meldung vom 30.07.2021
Sie sind ausgerüstet mit Karabiner-Sturmgewehren vom Typ AR 15 und vom Kaliber 22. Ihr Markenzeichen: Zwei gekreuzte Macheten – passend zu ihrem Namen: „El Machete“. Im mexikanischen Bundesstaat Chiapas im Süden des Landes hat sich eine neue Selbstverteidigungs-Miliz gebildet. Darin leisten tausende Personen der indigenen Gruppe der Tzotziles und Tzeltales nun aktiven Militärdienst.
Woher die Gruppierung die Waffen erhalten hat, ist unklar. Sie selbst sagen, dass die Kriminalität in ihrem Heimatgebiet ihnen keine andere Wahl ließ, als sich zu aktivieren. Die Gewalt gehe in ihren Augen vor allem vom organisierten Verbrechen des Drogenmilieus aus. Nach Angaben von „El Machete“ haben die örtlichen Drogenkartelle über 200 indigene Menschen getötet.
Menschenrechtsbeobachter wissen zudem von über 2.000 Menschen, die in den vergangenen Wochen vor der Gewalt fliehen mussten. Der Staat Chiapas an der Grenze zu Guatemala steht unter der Herrschaft mächtiger Kartelle.
Seit langem sind mächtige Drogenkartelle und die vergleichsweise schwache Staatsgewalt im Süden Mexikos ein großes Problem. Der Zentralregierung gelingt es hier nicht, das staatliche Gewaltmonopol auszuüben. Mexikos Präsident Andrés Manuel López Obrador sieht mit der Formation von Selbstverteidigungsgruppen aber nur weitere Schwierigkeiten auf den Staat zukommen, denn sie „führen nur zu weiterer Instabilität“. Er lehnte die Gründung von „El Machete“ ab.
Seit den 1990er Jahren haben sich immer wieder Bürgerwehr-Gruppierungen im Süden Mexikos gebildet – vor allem als Folge auf Entführungen und Auftragsmorde durch die alles berherrschenden Drogenkartelle von Sinaloa und Jalisco.
Quelle: Gebende Hände-Redaktion; nach einer Information von: „euronews“, euronews.net
Schlagwörter: Mexiko, Drogenkartelle, Bürgerwehr, Selbstverteidigung, Selbstverteidigungs-Milizen, Indigene, Staatsgewalt, Kriminalität, Auftragsmorde, Entführungen, Andrés Manuel López Obrador, El Machete
Woher die Gruppierung die Waffen erhalten hat, ist unklar. Sie selbst sagen, dass die Kriminalität in ihrem Heimatgebiet ihnen keine andere Wahl ließ, als sich zu aktivieren. Die Gewalt gehe in ihren Augen vor allem vom organisierten Verbrechen des Drogenmilieus aus. Nach Angaben von „El Machete“ haben die örtlichen Drogenkartelle über 200 indigene Menschen getötet.
Menschenrechtsbeobachter wissen zudem von über 2.000 Menschen, die in den vergangenen Wochen vor der Gewalt fliehen mussten. Der Staat Chiapas an der Grenze zu Guatemala steht unter der Herrschaft mächtiger Kartelle.
Seit langem sind mächtige Drogenkartelle und die vergleichsweise schwache Staatsgewalt im Süden Mexikos ein großes Problem. Der Zentralregierung gelingt es hier nicht, das staatliche Gewaltmonopol auszuüben. Mexikos Präsident Andrés Manuel López Obrador sieht mit der Formation von Selbstverteidigungsgruppen aber nur weitere Schwierigkeiten auf den Staat zukommen, denn sie „führen nur zu weiterer Instabilität“. Er lehnte die Gründung von „El Machete“ ab.
Seit den 1990er Jahren haben sich immer wieder Bürgerwehr-Gruppierungen im Süden Mexikos gebildet – vor allem als Folge auf Entführungen und Auftragsmorde durch die alles berherrschenden Drogenkartelle von Sinaloa und Jalisco.
Video-Beiträge zu diesem Thema | |
Mit der Machete gegen Mexikos Drogenkartelle |
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Quelle: Gebende Hände-Redaktion; nach einer Information von: „euronews“, euronews.net
Schlagwörter: Mexiko, Drogenkartelle, Bürgerwehr, Selbstverteidigung, Selbstverteidigungs-Milizen, Indigene, Staatsgewalt, Kriminalität, Auftragsmorde, Entführungen, Andrés Manuel López Obrador, El Machete