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Kenia: Wer wird neuer Präsident? – Kopf-an-Kopf-Rennen zeichnet sich ab

 
Meldung vom 11.08.2022

Die Wahlen in Kenia verlaufen immer unter hoher Anspannung, denn sie arten häufig in Gewalt aus. Auch dieses Jahr hält Kenia den Atem an: Bei der Präsidentenwahl zeichnet sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen den beiden Hauptkandidaten um die Nachfolge des vormaligen Präsidenten Uhuru Kenyatta ab. Zu Gewalt ist es aber bislang noch nicht gekommen.

Vorläufigen Hochrechnungen nach liegen Vize-Präsident William Ruto und der langjährige Oppositionsführer Raila Odinga nahezu gleichauf. Zwar steht das Auszählungsergebnis noch aus, dennoch bildet sich die Notwendigkeit einer Stichwahl in Kenia ab.

Amtsinhaber Kenyatta ist es nach zwei Amtszeiten laut Verfassung untersagt, erneut zu kandidieren. Er hatte mit seinem Stellvertreter Ruto gestritten und unterstützt nun Odinga.

Die Wahl gilt als ein wichtiges Stimmungsbarometer für die Stabilität in der größten Volkswirtschaft Ostafrikas, nachdem zwei der vergangenen drei Wahlen nach Streitigkeiten über Manipulationsvorwürfe in Straßenkämpfe ausgeartet waren.

Die Abstimmung am Dienstag (09.08.2022), bei der auch das Parlament und Kommunalvertretungen gewählt wurden, zeichnete sich durch eine niedrige Wahlbeteiligung aus. Der Wahlkommission zufolge kamen nur etwa 60 Prozent der 22,1 Millionen Wahlberechtigten zur Urne. Bei der vorherigen Wahl im Jahr 2017 belief sich die Wahlbeteiligung noch auf fast 80 Prozent.

Als Grund dafür sieht man die Frustration der Wähler über eine Regierung, die die wirtschaftlichen Probleme wie die steigenden Lebensmittel- und Kraftstoffpreise und die Dürre im Norden des Landes nicht in den Griff bekommt.

Dies ist auch die erste Wahl, bei der eine weibliche Kandidatin, Martha Karua, angetreten ist. Sie kandidierte für das Amt der Vizepräsidentin. Sie ist Top-Juristin mit dem Schwerpunkt Frauenrechte. Vielleicht ist die Zukunft in Kenia weiblich.






Quelle:  „Deutsche Welle“, dw-world.de

Schlagwörter: Kenia, Wahlen, William Ruto, Raila Odinge, Uhuru Kenyatta, Präsident, Präsidentenwahl, Stichwahl, Kopf-an-Kopf-Rennen, Gewalt, Unrnengang, Wahlbeteiligung