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Mexiko: Große Maya-Stadt im Dschungel zufällig entdeckt |
Meldung vom 06.11.2024
In Mexiko haben Archäologen mittels Laserscan eine Stadt der Maya ausfindig gemacht, die bis zu 50.000 Einwohner beherbergt haben soll. Der Entdecker geht davon aus, dass es noch weitaus mehr verborgene Orte zu entdecken gibt, als gedacht und dass ein Forscherleben nicht ausreiche, um all diese Orte aufzudecken.
Ein US-Doktorand hat in Mexiko zufällig eine riesige Maya-Stadt gefunden, die offenbar jahrhundertelang unter dichtem Dschungelgestrüpp verborgen war. Insgesamt identifizierte ein Team von Archäologen im südöstlichen Bundesstaat Campeche 6.674 Maya-Strukturen, darunter Pyramiden, Sportplätze, Verbindungswege zwischen Stadtteilen und Amphitheater.
Gefunden wurde Valeriana, wie die Wissenschaftler die Stadt genannt haben, mithilfe von Lidar („Light Detection and Ranging“), einer Art Lasermessung, mit der sich unter dichter Vegetation verborgene Grundrisse und Relikte kartieren lassen.
Um so eine sensible Messung zu erreichen, sendet ein Fluggerät millionenfach Laserstrahlen aus. Die meisten Lichtimpulse werden von der Vegetation blockiert, einige jedoch dringen bis zum Boden durch. Aus den Widerspiegelungen wird anschließend ein Höhenprofil erstellt, auf dem zugewachsene Bauwerke, Straßen oder aufgeschüttete Hügel abgebildet werden.
Luke Auld-Thomas, Doktorand an der Tulane-Universität in Louisiana, erkannte die Stadt zufällig in den Daten einer bereits abgeschlossenen Lidar-Messung einer mexikanischen Umweltorganisation. Sie soll in ihrer Blütezeit in den Jahren zwischen 750 und 850 zwischen 30.000 und 50.000 Einwohner beherbergt haben.
Laut den Wissenschaftlern könne man an Valeriana „Merkmale einer Hauptstadt“ erkennen. Sie war hinsichtlich der Bebauungsdichte die zweitgrößte Stadt nach der Maya-Metropole Calakmul, die sich etwa 100 Kilometer entfernt befindet. Die Archäologen ziehen in Erwägung, dass der Klimawandel der Grund dafür war, dass die Stadt verlassen wurde.
Quelle: Gebende Hände-Redaktion; nach einer Information von: „Spiegel Online“, spiegel.de
Schlagwörter: Mexiko, Maya, Maya-Stadt, Ruinen, Lidar, Lasermessung, Laser, Dschungel, Vegetation, Klimawandel
Ein US-Doktorand hat in Mexiko zufällig eine riesige Maya-Stadt gefunden, die offenbar jahrhundertelang unter dichtem Dschungelgestrüpp verborgen war. Insgesamt identifizierte ein Team von Archäologen im südöstlichen Bundesstaat Campeche 6.674 Maya-Strukturen, darunter Pyramiden, Sportplätze, Verbindungswege zwischen Stadtteilen und Amphitheater.
Gefunden wurde Valeriana, wie die Wissenschaftler die Stadt genannt haben, mithilfe von Lidar („Light Detection and Ranging“), einer Art Lasermessung, mit der sich unter dichter Vegetation verborgene Grundrisse und Relikte kartieren lassen.
Um so eine sensible Messung zu erreichen, sendet ein Fluggerät millionenfach Laserstrahlen aus. Die meisten Lichtimpulse werden von der Vegetation blockiert, einige jedoch dringen bis zum Boden durch. Aus den Widerspiegelungen wird anschließend ein Höhenprofil erstellt, auf dem zugewachsene Bauwerke, Straßen oder aufgeschüttete Hügel abgebildet werden.
Luke Auld-Thomas, Doktorand an der Tulane-Universität in Louisiana, erkannte die Stadt zufällig in den Daten einer bereits abgeschlossenen Lidar-Messung einer mexikanischen Umweltorganisation. Sie soll in ihrer Blütezeit in den Jahren zwischen 750 und 850 zwischen 30.000 und 50.000 Einwohner beherbergt haben.
Laut den Wissenschaftlern könne man an Valeriana „Merkmale einer Hauptstadt“ erkennen. Sie war hinsichtlich der Bebauungsdichte die zweitgrößte Stadt nach der Maya-Metropole Calakmul, die sich etwa 100 Kilometer entfernt befindet. Die Archäologen ziehen in Erwägung, dass der Klimawandel der Grund dafür war, dass die Stadt verlassen wurde.
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Quelle: Gebende Hände-Redaktion; nach einer Information von: „Spiegel Online“, spiegel.de
Schlagwörter: Mexiko, Maya, Maya-Stadt, Ruinen, Lidar, Lasermessung, Laser, Dschungel, Vegetation, Klimawandel