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20.05.2011 – Mexiko
In der Falle von Menschenschmugglern

Immer wieder werden Flüchtlinge, die sich durch Mexiko in die USA durchschlagen wollen, Opfer von gewissenlosen Menschenschmugglern oder Drogenkriminellen. Diese Kriminellen machen sich die Notsituation der Migranten zunutze und versuchen, daraus Gewinn zu schlagen. Mitunter endet die Flucht für die Migranten mit Erpressung oder Tod. Die mexikanische Polizei hat nun im Süden des Landes zwei Lastwagen mit 513 eingepferchten Migranten abgefangen und ihnen möglicherweise das Leben gerettet. Viele werden auf ihrem Weg in die USA ausgeraubt und sogar getötet. [ » mehr ]

20.05.2011 – Afghanistan
Taliban töten 35 Bauarbeiter

Aufständische haben im Osten Afghanistans nach Angaben einer Baufirma mindestens 35 Arbeiter und deren Wachleute getötet. Die Arbeiter waren dabei, Straßen zu bauen. Der Angriff wurde in der Nacht zum 19. Mai in der Provinz Paktia ausgeführt, erklärte der Besitzer der Baufirma Galaxy Sky, Noorullah Bidar. [ » mehr ]

20.05.2011 – Sudan
Erneut Luftangriffe auf Darfur

Die nordsudanesische Armee fliegt erneut Luftangriffe auf Dörfer in Darfur. Hilfsorganisationen wird der Zugang in diese Regionen verwehrt, so dass sie sich kein objektives Bild von der Situation machen können. Die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) hat den Weltsicherheitsrat der UN dazu aufgerufen, einen freien Zugang internationaler Hilfsorganisationen und UN-Ermittlern zu allen Notleidenden im Westen des Sudan zu erreichen. [ » mehr ]

19.05.2011 – Afghanistan
Entfesselter Mob will deutsches Camp stürmen

Eine wütende Menschenmenge hat versucht, das deutsche Bundeswehrcamp bei Talokan zu stürmen. Talokan, die beschauliche Hauptstadt von Takhar, der östlichen Nachbarprovinz von Kundus, galt bislang als einer der ruhigsten Orte im Einsatzgebiet der Bundeswehr. Darum haben sich die rund 40 Soldaten in diesem Außenposten auch nicht, wie in Kundus, hinter tiefgestaffelten Betonmauern und Barrikaden verschanzt, sondern lebten hinter einer ziemlich gewöhnlichen Mauer. [ » mehr ]

19.05.2011 – Uganda
Museveni geht gegen Medien vor

Präsident Yoweri Museveni greift zu immer härteren Maßnahmen, um die innenpolitischen Spannungen in den Griff zu kriegen. Nun werden neue Methoden eingesetzt, um einheimische wie ausländische Medien einzuschüchtern. Die massiven Übergriffe in der letzten Woche wurden nun durch weitere Drohungen flankiert. [ » mehr ]

18.05.2011 – Haiti
UN-Soldaten schleppten Cholera ein

Als die Cholera in Haiti wütete, wurden bei Unruhen zum ersten Mal die UN-Soldaten beschuldigt, die Seuche eingeschleppt zu haben. Jetzt zeigen Untersuchungen offenbar, dass an dem Gerücht etwas dran war: Blauhelmsoldaten der UN haben mit sehr großer Wahrscheinlichkeit den Choleraerreger nach Haiti gebracht. Allerdings begünstigten die katastrophalen hygienischen und sanitären Verhältnisse in dem zerrütteten Land die Weiterverbreitung des Erregers dermaßen, dass es zu der massiven Choleraepidemie 2010 kam – rund zehn Monate nachdem ein Erdbeben Haiti heimgesucht hatte. Dieses Resultat veröffentlichte jetzt eine UN-Untersuchungskommission. [ » mehr ]

18.05.2011 – Nicaragua
Vulkan spuckt Gas und Asche

Nach mehreren starken Explosionen hat der Vulkan Telica im Westen Nicaraguas eine riesige Gas- und Aschewolke produziert. Nach Angaben des Seismologischen Institutes Ineter wurde das ausgestoßene Material in eine Höhe von 1,2 Kilometern über den Krater katapultiert. [ » mehr ]

18.05.2011 – Südsudan
UN zieht in den Süden um

Die UN-Mission im Sudan (UNMIS) wurde von der nordsudanesischen Regierung dazu aufgefordert, ihre zahlreichen Büros im Norden Sudans aufzugeben. Die UN wird ihren Standort daher in den Süden des Landes verlegen, wo ab Juli ein unabhängiger Staat entstehen soll. [ » mehr ]

17.05.2011 – Uganda
Furcht vor neuer Seuche

Der erschreckend schnelle Tod einer jungen Patientin in Uganda hat die Behörden bis hoch zur Weltgesundheitsorganisation WHO aufgeschreckt. Labortests erhärten den ersten Verdacht: Im Körper des Mädchens befinden sich Ebola-Viren. Nun herrscht Aufregung: Das betroffene Krankenhaus befindet sich unweit der Millionenstadt Kampala. [ » mehr ]

17.05.2011 – Somalia
Polizisten ohne Lohn und Gesetz

Monatelang erhält er keinen Lohn. Schließlich veräußert Polizist Omar seine Waffe. Das verschafft ihm 500 Dollar. Damit macht er einen Kiosk auf. Doch der wird zerstört, weil es keine Ordnungshüter gibt. Ein tödlicher Kreislauf. [ » mehr ]

16.05.2011 – Haiti
Der Neubeginn fängt im Kopf an

Mehr als ein Jahr nach dem verheerenden Beben bemühen sich die Menschen in Haiti, sich aufzurichten und das Land wieder aufzubauen. Hunderttausende wohnen bis heute in Zelten. Einige Kühne träumen sogar davon, ein besseres Land zu erbauen. [ » mehr ]

16.05.2011 – Afghanistan
Nachschubroute durch Pakistan in Gefahr

Im Anti-Terror-Kampf galten Pakistan und die USA bislang als strategische Partner. Weil aber der Schauplatz dieses Krieges sich immer mehr nach Pakistan verschiebt und dadurch Spannungen mit den USA entstehen, gibt es einige Verstimmungen in der pakistanischen Regierung. Nun droht Pakistan dem Bündnispartner mit der Blockade der Nachschubrouten nach Afghanistan. [ » mehr ]

12.05.2011 – Mexiko
Die Mauer zwischen zwei Welten

US-Präsident Obama will das Einwanderungsrecht verschärfen. Die Konflikte, die das birgt, kann man besonders im Grenzgebiet zwischen Arizona und Mexiko sehen. Eine große Mauer trennt hier die erste von der zweiten Welt. [ » mehr ]

12.05.2011 – Uganda
Oppositionelle mit pinkfarbener Flüssigkeit besprüht

Ugandas Präsident Museveni ist für weitere fünf Jahre im Amt vereidigt worden. Seit 25 Jahren klebt er an seiner Machtposition, doch die Proteste auf der Straße werden immer heftiger. Die Taktik der Polizei nimmt immer extremere Formen an: Zuletzt wurden Wasserwerfer mit pinkfarbener Flüssigkeit gegen die Widerständler eingesetzt. [ » mehr ]

12.05.2011 – Somalia
Weltsicherheitsrat ruft zur Einigung auf

Seit rund 20 Jahren gibt es in Somalia keine Regierung mehr. Präsident und Abgeordnete der Übergangsregierung können keine Einigung finden, wann Präsidentschaftswahlen stattfinden sollen. Dem Sicherheitsrat geht die Geduld aus. [ » mehr ]

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