Sümpfe in allen Himmelsrichtungen, Moskitoschwärme, flirrende Hitze – und mittendrin ein Dorf aus improvisierten Hütten.

Warum Menschen sich hier niederlassen? Weil sie auf der Flucht sind! Das Nothilfe-Team von Gebende Hände hat bei seinen vielen Einsätzen im Südsudan erfahren, was die Menschen aus ihren Heimatdörfern und an Orte wie diese treibt:

Brutale Milizen überfallen weiterhin willkürlich Dörfer, morden, plündern, vergewaltigen. Millionen sind auf der Flucht. In diesem Land ist jeder zur Zielscheibe geworden!
  • Mit jeder Spende – ob 15, 30, 50 Euro oder ein anderer Betrag – können Lebensmittel gekauft werden!
 Südsudan

Bonn, den 20.03.2019

Liebe Freundin, lieber Freund von Gebende Hände,

Sümpfe in allen Himmelsrichtungen, Moskitoschwärme, flirrende Hitze – und mittendrin ein Dorf aus improvisierten Hütten. Warum Menschen sich hier niederlassen? Weil sie auf der Flucht sind! Das Nothilfe-Team von Gebende Hände hat bei seinen vielen Einsätzen im Südsudan gesehen, was die Menschen aus ihren Heimatdörfern und an Orte wie diese treibt:

Brutale Milizen überfallen weiterhin willkürlich Dörfer, morden, plündern, vergewaltigen. Millionen sind auf der Flucht. Jeder ist zur Zielscheibe geworden in diesem Land! Offiziell laufen schon länger Friedensverhandlungen im Südsudan. Doch in Wirklichkeit gehen das Fliehen, das Hungern, das Töten und das Sterben weiter.

In den Sümpfen sind die Familien sicher vor den Macheten und Maschinengewehren ihrer Peiniger, auch vor Vergewaltigung und Brandschatzung. Und trotzdem kämpfen sie jeden Tag ums Überleben. Sie haben keinen Schutz vor den Moskitos, die die tödliche Malaria übertragen. Sie haben kaum zu essen, denn hier können sie wenig anbauen. Wer kann, angelt an den Gewässern – und läuft Gefahr, von Krokodilen angefallen zu werden.

Da viele Väter und Mütter in den Kriegsgräueln ums Leben gekommen sind, gibt es eine große Anzahl an Kinderfamilien: Nicht selten müssen sich ältere Kinder um ihre Geschwisterchen kümmern – ein herzerweichender Anblick. Kein Kind sollte so etwas ertragen müssen!

Im vergangenen Jahr war unser Einsatzleiter Derek H. mit seinem Team dort und brachte Hilfe für tausende Menschen in Not. Diese Arbeit braucht Mut, Überzeugung und viel Herz. Sie ist durch nichts zu ersetzen – und sie muss unbedingt weitergehen!

Besonders für die elternlosen Kinderfamilien will Dereks Team bald wieder aufbrechen und trotz der Gefahr von gewaltsamen Ausschreitungen die dringend benötigte Hilfe bringen. Im Nachbarland Uganda verfügt unser Einsatzleiter über gute Verbindungen zu Händlern, bei denen er die notwendigen Lebensmittel und Hilfsgüter wie Moskitonetze kaufen kann. Daraus werden Hilfspakete wie auf dem Foto links geschnürt.

Nun fehlt nur noch eines: Die finanziellen Mittel, den Einkauf und die gefährliche Reise auch in die Tat umzusetzen. Von Maismehl über Fischnetze bis zum Benzin der Transport fahrzeuge kommen Kosten auf uns zu, die wir alleine nicht stemmen können!

Bitte ermöglichen Sie mit Ihrer Spende, dass das Team schnellstens den langen, gefährlichen Weg in die Sümpfe des Südsudan antreten kann. Bis die Machthaber zur Vernunft kommen, bis die Gewalt und die ständige Gefahr vorbei sind, kann noch viel Zeit verstreichen.

Bis dahin müssen wir unermüdlich weiter helfen!

Mit dankbaren Grüßen
Ihr

Prof. Dr. theol. Thomas Schirrmacher
Gründer von Gebende Hände