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Mexiko: Schulleiter der Projektschule entführt! (Projektbericht)

Bericht vom 21.10.2010


Joel, der Rektor, in seiner Klasse

Soeben bekamen wir per Email die folgende erschreckende Eilmeldung von der Leiterin unseres Waisenheims Emmanuel in Juarez:

Liebe Freunde,

ich wende mich mit einem dringenden Anliegen an Euch. Es fällt mir nicht leicht, diese Zeilen zu schreiben, deshalb komme ich gleich zur Sache. Vor wenigen Stunden, etwa gegen 14:30 Uhr an diesem Nachmittag, wurde Joel, der Rektor unserer Schule, entführt!

Er fuhr gerade vom Kinderheim weg die Straße hinunter, als er am Fuß des Hügels von zwei anderen Fahrzeugen bedrängt und zum Anhalten gezwungen wurde. Die Angreifer sprangen aus ihren Wagen, öffneten die Fahrertür, zerrten Joel aus seinem Auto und verschwanden mit ihm.

Inzwischen haben wir bereits einen Anruf der Entführer erhalten, in dem sie eine horrende Lösegeldsumme fordern. Morgen um die Mittagszeit wollen sie sich wieder melden. Dann wird ein Vermittler der Polizei uns bei der Verhandlung mit den Entführern helfen.

Alle hier in Emmanuel sind verstört und schockiert. Joels Kinder und seine Verwandtschaft sind völlig verzweifelt. Und die Schüler werden sich morgen fragen, wo ihr Schulleiter bleibt und was ihm zugestoßen sein könnte. Ich bitte Euch von Herzen, in diesen schweren Stunden mit uns um ein Wunder zu beten, damit die Entführer Joel unversehrt wieder freilassen.

In großer Bestürzung,

alle Mitarbeiter vom Kinderheim Emmanuel


Nur einen Tag später erreichte uns dann eine weitere Email mit dieser unglaublichen Nachricht:

Meine lieben Freunde,

bevor Ihr weiter lest, setzt Euch erst einmal hin ... Gegen 17:30 Uhr am heutigen Tag riefen die Entführer wieder an. Sie teilten uns mit, sie hätten bei der Entführung von Joel „einen Fehler gemacht“ und würden ihn daher nach Einbruch der Dunkelheit in ein Taxi setzen und nach Hause schicken!

Und tatsächlich, um 19:30 Uhr hielt ein Taxi vor unserer Tür und Joel stieg aus! Hier herrscht großer Jubel und und alle sind erleichtert, obwohl niemand bisher das Geschehene so recht erfassen kann. Wir danken Gott für seine Gnade und dieses Wunder!

Die Entführer haben sich entschlossen, Joel gehen zu lassen, und dafür sind wir unendlich dankbar. Von Herzen danken wir auch allen unter Euch, die sich Zeit genommen und für dieses Wunder gebetet haben!

Immer noch innerlich bewegt,

alle Mitarbeiter vom Kinderheim Emmanuel

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