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Burundi: Ein voller Bauch studiert nicht gern, ein leerer kann es gar nicht! (Projektbericht)

Bericht vom 17.10.2018


Denise, Bertrand und Emelyne geht es wieder gut!

Unser Projektleiter in Burundi, Claude, hat ein ehrgeiziges Ziel: Er möchte mit seinem Team dem Hunger und der verbreiteten Unterernährung in seiner Heimat zu Leibe rücken und damit erreichen, dass Familien gedeihen und Dörfer und Städte sich erfolgreich entwickeln können. Bereits vor einiger Zeit begann er mit dem Aufbau einer modernen Porridge-Fabrik (Porridge=Hafer-/Getreidebrei), die nun mit Unterstützung von Gebende Hände den Betrieb aufnehmen konnte und einmal tausenden Babys, Kleinkindern, Jugendlichen und Erwachsenen eine sichere Ernährungsquelle bieten wird.

Sicher kennen Sie das alte Sprichwort ‚Ein voller Bauch studiert nicht gern‘. Wenn alle Kräfte des Körpers durch die Verdauung großer Nahrungsmengen gebunden sind, fehlt unserem Gehirn die nötige Energie zum Lernen. Wir werden müde, und es fällt uns schwer, Informationen aufzunehmen und zu speichern. Im umgekehrten Fall ist es noch schlimmer: Wenn keinerlei Nahrung zur Verfügung steht und der leere Magen schmerzt, ist es völlig unmöglich, zu lernen. Bei heranwachsenden Schulkindern hat sich gezeigt, dass langanhaltender Nahrungsmangel und die daraus folgende Unterernährung Entwicklungsstörungen des Gehirns zur Folge haben. Sie können sich nicht mehr konzentrieren, geschweige denn Wissen langfristig speichern. So nützt also auch Kindern in Burundi die – eigentlich kostbare - Möglichkeit des Schulbesuchs nichts, wenn sie nicht in der Lage sind, dem Unterricht zu aufmerksam zu folgen und den vermittelten Lehrstoff aufzunehmen.
So erging es auch Denise, Bertrand und Emelyne, von denen Claude berichtet:

„Als ich die drei Vollwaisen vor fünf Jahren das erste Mal zu Gesicht bekam, waren sie in einem fürchterlichen Zustand. Sie wiesen sämtliche Symptome chronischer Unterernährung auf – sie waren völlig antriebslos, konnten schlecht sehen, und ihre Lernfähigkeit war gleich null. Wir nahmen sie in unser Speisungsprogramm auf. Nun bekamen sie täglich ein warmes Mittagessen und waren bald in der Lage, wieder regelmäßig in die Schule zu gehen. Dank der Unterstützung von Gebende Hände sind sie heute völlig gesunde, normal entwickelte Fünftklässler.“

Denise, Bertrand und Emelyne geht es wieder gut, wie ihre strahlenden Gesichter auf unserem Foto beweisen. Mit seiner Initiative „Burundi Fortified Foods“, in deren Rahmen die Produktion von mit Mikronährstoffen angereicherten, hochwertigen Instant-Getreidebreien erfolgt, wollen Claude und sein Team gemeinsam mit Gebende Hände noch viele solcher Erfolgsgeschichten schreiben.

Danke, liebe Spender, dass Sie uns dabei nach Kräften unterstützen!



Schlagwörter: Burundi; Hunger, Kinder, Schulkinder, Unterricht, Lernen, Porridge, Entwicklung, Bildung