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Uganda: Preisexplosionen – Wie die Zana-Schule überlebt (Projektbericht)

Bericht vom 18.08.2022




In der Vorratskammer der Zana-Schule...

Das Leben in Uganda war schon vor der Ukraine-Krise nicht leicht. Doch jetzt, mit den explodierenden Nahrungsmittelpreisen, ist es ein wahrer Spießrutenlauf, ein so großes Projekt wie Zana, bestehend aus einer Grundschule, einer großen weiterführenden Schule, täglichen Schulspeisungen und Garküchen, mehreren Internaten und einer Farm, am Laufen zu halten. Die Kinder sind immer da und benötigen jeden Tag Essen, Kleidung, saubere Wäsche, Bücher, Schuluni-formen und vieles mehr. Von unserem Projektleiter Emmanuel K. hören wir, wie er sich durch die schweren Zeiten schlägt und wie er die Kinder versorgt:

Durch die Unterstützung von Gebende Hände konnten wir Lebensmittel für die Schulspeisung kaufen, und zwar: Maismehl, Bohnen, Speiseöl, Zucker, Weizen, Reis, Küchenutensilien und vieles mehr. Es wurden weitere Herde und Öfen gekauft, und die alten wurden zum Teil repariert. Die Erweiterung der Küchen war notwendig, weil die Anzahl der Schulkinder in der Zana-Schule sich drastisch erhöht hat. Außerdem wurden Heißwasser-Boiler gekauft, um den Hygiene-Auflagen der Regierung zur Wiedereröffnung der Schulen in Uganda 2022 zu entsprechen.

Nach zwei Jahren Lockdown und Stillstand mussten viele Dinge repariert werden, weil sie die ganze Zeit brach lagen, dazu gehören Toiletten und Waschräume und andere kleine Dinge. Außerdem wurden mehrere Klassenräume und Schlafräume neu gestrichen. Und es wurden wegen der Hygienemaßnahmen einige neue Handwaschbecken installiert. Und natürlich sehr wichtig: Unsere Lehrer haben ihren monatlichen Lohn erhalten. Viele Lehrer sind in den Zeiten des Lockdowns arbeitslos geworden und mussten sich eine andere Beschäftigung suchen, um zu überleben. Sie sind nicht zurückgekommen. Diese Lehrer fehlen nun an den meisten Schulen – nicht so bei Zana.

Auch ein wichtiger Aspekt: Die Bibliothek ist fertig und es wurden mit der Hilfe von Gebende Hände im Laufe der Jahre viele gute Bücher gekauft. Jetzt bietet sie wirklich bereits viel Wissen.

Diese wunderbaren Errungenschaften dürfen aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass die derzeitige wirtschaftliche Krise das Zana-Projekt vor große Herausforderungen stellt. Fast alle Schulen haben zur Wiedereröffnung alle gleichzeitig dieselben Produkte benötigt, was die Preise erst recht in die Höhe trieb. Doch das Gemüse, das auf der dem Projekt angeschlossenen Farm produziert wird, hilft gerade sehr, um durch die schweren Zeiten zu kommen. Dank unserer Spender kann die Zana-Schule ihren Betrieb aufrechterhalten. Ein großes Dankeschön an Sie!





Schlagwörter: Uganda, Schule, Bildung, Kinder, Krise, Essen, Preise, Preissteigerung, Lebensmittelpreise, Ukraine, Ukraine-Krieg, Getreide, Lockdown, Covid-19, Wiedereröffnung, Lehrer