Uganda/Kongo: Ronald ist angekommen (Projektbericht)

Ronald in väterlicher Obhut!

Ronald vorher, mit seinem leiblichen Vater!

Unser Projektpartner in Bundibugyo in Uganda an der kongolesischen Grenze erzählt uns die Geschichte von Ronald:

Ronald, ein kleiner gescheiter Junge, lief vor den blutigen Konflikten in seiner Heimat im Kongo weg. Mit seinem Vater (zweites Bild unten), der aufgrund der erlittenen Traumata den Verstand verloren hat, seiner Mutter und zwei Geschwisterchen passierte er die Grenze zu Uganda. Sie strandeten im Grenzort Bundibugyo. Dort verließ die Mutter ihre Familie klammheimlich, weil sie es an der Seite eines Verrückten nicht mehr aushielt.

In kürzester Zeit verstarb auch der Vater und der kleine Ronald fand sich als Oberhaupt einer Kleinfamilie wieder. Die Kinderfamilie fing an zu hungern. Doch bald schon wurden sie von unserem Projektpartner Pastor Vanensio ausfindig gemacht und ins Hilfsprogramm aufgenommen. Die Kinder kamen ins Internat. Der kleine Ronald geht nun zur Schule und hat eine Zukunft vor sich. Aufgrund seiner seelischen Verletzungen wird er besonders betreut durch einen der Schule angehörigen Pastor (erstes Foto von oben). Danke, dass Sie Flüchtlingen aus dem Kongo geholfen haben.



Schlagwörter: Uganda, Flüchtlinge, Kinder, Kongo, Massaker, Väter, Schule, Bildung, Obhut, Waisen, Waisenkinder