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Auf Schatzsuche in Afghanistan: Reiche Rohstoffvorkommen entdeckt |
Meldung vom 15.06.2010
Laut US-Experten liegen in Afghanistan Bodenschätze im Wert von mehr als einer Billion Dollar unter der Erde. Die Bodenschätze, darunter Lithium, Eisenerz, Kupfer, Kobalt und Gold, könnten das zerrüttete Land finanziell aufrichten. Zwei chinesische Firmen haben angekündigt, vier Milliarden Dollar in die Kupfermine von Aynak zu investieren.
Die Analyse über Rohstoffvorkommen geht aus einem von mehreren US-Behörden erstellten Bericht hervor. „Das sind sicher potenziell gute Nachrichten, besonders für Afghanistan“, erklärte ein Sprecher des US-Verteidigungsministeriums. „Wenn wir den Afghanen bei der Entwicklung dieser Rohstoffe zur Seite stehen können, könnte das ihre Wirtschaft sicherlich deutlich voranbringen.“ Man rechnet damit, dass der Wert der Bodenschätze eine Billion Dollar übersteigen könnte.
Amerikanische Medien behaupteten, die Vorkommen seien so groß, dass sich Afghanistan zu einem der weltgrößten Bergbauzentren entwickeln könnte. In einem internen Bericht des Pentagons werde Afghanistan als ein „Saudi-Arabien für Lithium“ bezeichnet. Wegen fehlender Infrastruktur und Bergbauindustrie könne es sich aber Jahrzehntelang hinziehen, bis der Abbau der Rohstoffe in vollem Ausmaß möglich sei. Dem Bericht zufolge seien ein Team von Mitarbeitern des Pentagon und US-Geologen auf die Rohstoffvorkommen gestoßen. Die Fundstätten lägen im ganzen Land verstreut, auch im Süden und Osten entlang der Grenze zu Pakistan, wo der Aufstand der radikal-islamischen Taliban am brutalsten zugange ist.
Der Bericht über die Bodenschätze dürfte die Jagd auf Rohstoffe der Regionalmächte China, Indien und sogar Russland antreiben. Zwei chinesische Firmen haben sich bereits eingenistet: Sie haben sich mit vier Milliarden Dollar die riesige Kupfermine von Aynak gesichert, die südlich der Hauptstadt Kabul liegt. Das stellt die größte nicht-militärische Investition bisher in Afghanistan dar. Das internationale Bieterverfahren für die Förderung von geschätzten 1,8 Milliarden Tonnen hochwertigen Eisenerzes in der abgelegenen Bergregion Hadschinak soll noch dieses Jahr anlaufen.
Wegen der schlechten Sicherheitslage warnen Experten aber vor der Schlussfolgerung, dass Afghanistan durch die Lithium-Vorkommen zu raschen Reichtum kommt. „Das A und O ist politische Stabilität“, meinte der Leiter der Abteilung Energierohstoffe/ Mineralische Rohstoffe bei der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe in Hannover, Volker Steinbach. Lithium gilt als der Kernrohstoff für die Produktion von Akkus für Laptops oder Handys. Das Leichtmetall wird besonders häufig in der Auto- und Technologiebranche verarbeitet. Hybrid- und Elektroautos, Laptops, Handys – sie alle werden mit Lithium-Ionen-Akkus angetrieben, deren Basis das Alkalimetall bildet.
Quelle: Gebende Hände-Redaktion; nach einer Information von: „Focus Online“, focus.de
Schlagwörter: Afghanistan, Rohstoffe, Rohstoffvorkommen, Bodenschätze, Lithium, Ausbeutung, Eisenerz, Kupfer, Kobalt, Gold, Fundstätte, Regionalmacht, China, Bergbauindustrie, Infrastruktur, Sicherheitslage, Stabilität, Aynak, Kupfermine, Wirtschaft, USA, Pentagon, Handy, Laptop
Die Analyse über Rohstoffvorkommen geht aus einem von mehreren US-Behörden erstellten Bericht hervor. „Das sind sicher potenziell gute Nachrichten, besonders für Afghanistan“, erklärte ein Sprecher des US-Verteidigungsministeriums. „Wenn wir den Afghanen bei der Entwicklung dieser Rohstoffe zur Seite stehen können, könnte das ihre Wirtschaft sicherlich deutlich voranbringen.“ Man rechnet damit, dass der Wert der Bodenschätze eine Billion Dollar übersteigen könnte.
Amerikanische Medien behaupteten, die Vorkommen seien so groß, dass sich Afghanistan zu einem der weltgrößten Bergbauzentren entwickeln könnte. In einem internen Bericht des Pentagons werde Afghanistan als ein „Saudi-Arabien für Lithium“ bezeichnet. Wegen fehlender Infrastruktur und Bergbauindustrie könne es sich aber Jahrzehntelang hinziehen, bis der Abbau der Rohstoffe in vollem Ausmaß möglich sei. Dem Bericht zufolge seien ein Team von Mitarbeitern des Pentagon und US-Geologen auf die Rohstoffvorkommen gestoßen. Die Fundstätten lägen im ganzen Land verstreut, auch im Süden und Osten entlang der Grenze zu Pakistan, wo der Aufstand der radikal-islamischen Taliban am brutalsten zugange ist.
Der Bericht über die Bodenschätze dürfte die Jagd auf Rohstoffe der Regionalmächte China, Indien und sogar Russland antreiben. Zwei chinesische Firmen haben sich bereits eingenistet: Sie haben sich mit vier Milliarden Dollar die riesige Kupfermine von Aynak gesichert, die südlich der Hauptstadt Kabul liegt. Das stellt die größte nicht-militärische Investition bisher in Afghanistan dar. Das internationale Bieterverfahren für die Förderung von geschätzten 1,8 Milliarden Tonnen hochwertigen Eisenerzes in der abgelegenen Bergregion Hadschinak soll noch dieses Jahr anlaufen.
Wegen der schlechten Sicherheitslage warnen Experten aber vor der Schlussfolgerung, dass Afghanistan durch die Lithium-Vorkommen zu raschen Reichtum kommt. „Das A und O ist politische Stabilität“, meinte der Leiter der Abteilung Energierohstoffe/ Mineralische Rohstoffe bei der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe in Hannover, Volker Steinbach. Lithium gilt als der Kernrohstoff für die Produktion von Akkus für Laptops oder Handys. Das Leichtmetall wird besonders häufig in der Auto- und Technologiebranche verarbeitet. Hybrid- und Elektroautos, Laptops, Handys – sie alle werden mit Lithium-Ionen-Akkus angetrieben, deren Basis das Alkalimetall bildet.
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Quelle: Gebende Hände-Redaktion; nach einer Information von: „Focus Online“, focus.de
Schlagwörter: Afghanistan, Rohstoffe, Rohstoffvorkommen, Bodenschätze, Lithium, Ausbeutung, Eisenerz, Kupfer, Kobalt, Gold, Fundstätte, Regionalmacht, China, Bergbauindustrie, Infrastruktur, Sicherheitslage, Stabilität, Aynak, Kupfermine, Wirtschaft, USA, Pentagon, Handy, Laptop