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Kenia: Terror schwappt über die Grenze

Meldung vom 07.07.2023

Wieder eine massive Grenzüberschreitung: Die islamistische Miliz Al-Schabaab hat in Kenia Polizisten angegriffen. Nach Polizeiangaben wurden dabei allerdings 20 Kämpfer der Miliz getötet und acht kenianische Polizisten verletzt.

Eine Spezialeinheit der kenianischen Polizei sei bei einer Patrouille im Bezirk Mandera im Norden Kenias in einen Hinterhalt geraten, gab die Polizei am Donnerstag (06.07.2023) per Onlinedienst Twitter bekannt. Daraufhin sei es zu einem „heftigen“ Schussgefecht gekommen.

Dieser Vorfall war nur einer von vielen feindlichen Übergriffen aus Somalia. Nach mehreren tödlichen Angriffen in Kenia, für die die Al-Schabaab-Miliz verantwortlich gemacht wird, hatte die kenianische Regierung am Mittwoch (05.07.2023) erklärt, die geplante Wiedereröffnung der seit langem geschlossenen Grenze zu Somalia werde erst einmal nicht stattfinden.

Am 24. Juni hatten Kämpfer der islamistischen Miliz zwei Dörfer im östlichen Bezirk Lamu, der ebenfalls an Somalia grenzt, überfallen und fünf Zivilisten getötet. Am 13. Juni wurden im östlichen Garissa, ebenfalls ein Grenzbezirk, acht kenianische Polizisten in einem Fahrzeug durch einen Sprengsatz ermordet.

Die Al-Schabaab-Miliz lehnt sich in Kenias östlichem Nachbarland Somalia seit mehr als 15 Jahren gegen die dortige Regierung auf. Kenia schickte erstmals im Jahr 2011 Soldaten dorthin, um die islamistische Miliz zurückzudrängen. Heute zählt Kenia zu den größten Truppenstellern eines Militäreinsatzes der Afrikanischen Union gegen die Al-Schabaab-Miliz.




Quelle: „junge Welt“, www.jungewelt.de

Schlagwörter: Kenia, Terror, Al-Schabaab, Al-Shabab, Miliz, Grenze, Polizisten, Angriff, Hinterhalt, Zivilisten, Schussgefecht, Mandera, Lamu, Bomben, Überfälle, Grenzregion