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Wie hilft Gebende Hände?
Flüchtlingssituation allgemein
In vielen provisorischen Flüchtlingslagern ist ein Höchstmaß an Elend und Not erreicht. Die Menschen sind mit extremen Witterungen konfrontiert. Im Sommer mit Dürre und furchtbarer Hitze, im Winter mit heftigen, eiskalten Regenfällen. Die Niederschläge führen in den Flüchtlingslagern zu Springfluten, die Zelte und Nahrungsmittereserven fortreißen und einen zähen Morast hinterlassen. Epidemien und Krankheiten sind die Folge.
Die Zustände sind katastrophal, besonders für tausende Kinder, die in dünnwandigen Zelten und zusammen- gezimmerten Notunterkünften ohne Fenster und Türen leben. Viele haben im Winter trotz Kälte nur Plastikschläppchen an ihren Füßen.
Hinzu kommen immer wieder neu auflodernde kämpferische Auseinandersetzungen in der Region um Idlib, der letzten Rebellenhochburg im Norden Syriens. Die Gewalt zwischen Rebellen und IS-Kämpfern verhindert, dass humanitäre Hilfe zu den Notleidenden gelangt. Die Zivilisten befinden sich zwischen den Fronten – hilflos, abgeschnitten, hungernd, verzweifelt.
Hilfsgüterlieferungen für Bürgerkriegsflüchtlinge
Besonders die Kinder lieben Derek. Er ist für sie eine starke schützende Vaterfigur und eine Säule der Hoffnung. Immer wieder zaubert er ihnen ein Lächeln ins Gesicht, auch an den schwersten Tagen. Immer hat er einen kleinen Witz, ein bisschen Zeit zum Spielen und Fotos machen, ein kleines Spielzeug für sie übrig. Sie spüren einfach seine Zuwendung. Und genau das benötigen sie derzeit so sehr.
Die syrischen Kinder sind sehr liebenswert, äußerst dankbar und gut erzogen. Keines drängelt sich bei der Austeilung der Hilfsgüter vor, alle warten geduldig, bis sie dran sind. Und sie sind äußerst tapfer, lassen sich von ihren schmerzhaften Erfahrungen nicht überwältigen. Wenn unsere Mitarbeiter diese Kleinen sehen, wie sie ihren Daumen hochrecken, zum Zeichen ihrer Dankbarkeit, dann können sie nicht anders, als gedanklich bereits den nächsten Einsatz vorzubereiten. Jedes dieser Kinder ist alle Strapazen wert!