Zentralasien: Schule als Ort der Liebe (Projektbericht)

Zum ersten Mal Annahme erfahren, gehört und ernst genommen werden, das Gefühl bekommen, als Kind etwas wert zu sein, den Wissensdurst stillen, Fragen stellen dürfen, einen gewaltfreien Raum erleben, angeschaut werden, Hoffnung auf ein anderes Leben ins Herz gesät bekommen, einen Ausweg aus dem Elend aufgezeigt bekommen – das alles sind Synonyme für unsere Schule für Kinder, die in Ziegelsteinfabriken schuften müssen. Kurz gesagt: Diese Schule ist ein Ort der Liebe. Unsere Projektleiterin Maria schreibt über die Verbesserungen, die dank Ihrer Spende bewirkt werden konnten:

Mittlerweile sind die Schulen nicht mehr auf den Fabrikgeländen, sondern gleich außerhalb (es ist das gleiche Gelände, nur dass es nicht dem Ziegelfabrikbesitzer gehört). Die Fabrikbesitzer können sich nicht mehr in die Schularbeit einmischen. Wir haben jetzt bessere Räumlichkeiten. Auf den Ziegelöfen hatten wir nicht so gute Häuser, es waren nur mit Lehm gemauerte Räume mit wenig Licht. Die neuen sind jetzt besser, wir haben ein eigenes Grundstück, auf dem die Kinder auch spielen können. Sie befinden sich in der gleichen Gegend, nur nicht auf dem Grundstück des Ziegeleibesitzers. Wir haben unseren eigenen Strom- und Wasseranschluss und zahlen, was wir verbrauchen. Die Mieten sind fast dieselben, aber die Räumlichkeiten sind besser. Das sind wertvolle Fortschritte für die Kleinen!



Schlagwörter: Schule; Kinder, Schulkinder, Schuldknechtschaft, Sklaverei, Kinderarbeit, Asien, Kindheit, Bildung, Armut, Ziegelfabriken