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09.05.2014 – Südsudan
Amnesty alarmiert über furchtbare Gräueltaten

Amnesty International hat Informationen über schockierende Gräueltaten im Südsudan vorliegen: Kinder und Schwangere würden systematisch vergewaltigt, Patienten in ihren Krankenhausbetten mit Schüssen getötet. Die Menschenrechtsorganisation hatte Augenzeugen und Soldaten beider Seiten in dem Bürgerkrieg interviewt. [ » mehr ]

07.05.2014 – Südsudan
Einmonatige Waffenruhe für Saat und Ernte

Aus dem Südsudan kommen widersprüchliche Nachrichten. Trotz des Angriffs der Armee auf die Stadt Bentiu wurde offenbar eine Waffenruhe ausgehandelt. Aktuell konnten sich die Konfliktparteien auf eine einmonatige Waffenruhe verständigen, damit die Bauern ihre Felder rechtzeitig vor der Regenzeit bestellen können. Die Chefs beider Delegationen einigten sich am Montag (05.05.2014) in der äthiopischen Hauptstadt Addis Abeba auf ein Abkommen, wonach alle Kampfhandlungen vom 7. Mai bis zum 7. Juni unterlassen werden. [ » mehr ]

06.05.2014 – Südsudan
Wieder Gewalt – Armee rückt erneut in Bentiu ein

Nur zwei Tage lang hat die Hoffnung auf eine Friedenslösung für den Südsudan getragen. Dann marschieren die Streitkräfte von Präsident Kiir wieder vorwärts. Sie nehmen mehrere Städte ein. [ » mehr ]

05.05.2014 – Südsudan
US-Außenminister spricht mit Salva Kiir

US-Außenminister John Kerry ist zu einem überraschenden Besuch im Südsudan eingetroffen. Während der Gespräche mit dem Präsidenten Salva Kiir wurden Zugeständnisse gemacht: Kiir zeigte sich zu direkten Verhandlungen über einen Waffenstillstand bereit. [ » mehr ]

02.05.2014 – Südsudan
UN-Hochkommissarin befürchtet Katastrophe

Der Südsudan bewegt sich nach Auffassung der Vereinten Nationen auf eine Katastrophe zu. Bei einem Besuch in dem Krisenland scheute sich die UN-Hochkommissarin Navi Pillay nicht vor deutlichen Worten. [ » mehr ]

29.04.2014 – Südsudan
„Eine neue Dimension des Horrors“

Die Kämpfe im Südsudan spitzen sich zu. In den letzten Tagen sind schwere, ethnisch motivierte Greueltaten zwischen den Dinka und Nuer begangen worden. Doch das jüngste Gemetzel an mehr als 200 Zivilisten in der Stadt Bentiu habe das Land „in eine neue Dimension des Horrors“ abgleiten lassen, ist Skye Wheeler von Human Rights Watch überzeugt. [ » mehr ]

23.04.2014 – Südsudan
Rebellen machen Jagd auf Menschen

Im Südsudan wurden die grausamen Kämpfe zwischen Rebellen und Regierung wieder aufgenommen. Die UN geben Zeugnis von Jagdszenen auf Zivilisten. Es sei zu Vergewaltigungsaufrufen gekommen. Zeugen sprechen von Hunderten von Toten. Die Leichname liegen teilweise auf der Straße. [ » mehr ]

22.04.2014 – Südsudan
Blutbad im UN-Flüchtlingscamp

Jetzt machen die Gewalttaten im Südsudan sogar nicht einmal mehr Halt vor den Flüchtlingscamps. Auch vor der UN haben die bewaffneten Angreifer offenbar keinen Respekt mehr. Die Stützpunkte der Vereinten Nationen sind im Südsudan nicht mehr sicher: Ein bewaffnetes Kommando hat einen UN-Stützpunkt in Bor attackiert, in dem zuvor tausende Zivilisten Zuflucht gesucht hatten. Dabei wurden mindestens 48 Menschen ermordet. [ » mehr ]

17.04.2014 – Südsudan
Oppositionsführer Machar will Juba besetzen

Die Fronten im Südsudan verhärten sich. Nun hat der Chef der Aufständischen, Riek Machar, seine neuen Pläne verkündet: Er will die Hauptstadt Juba sowie die umstrittenen Ölfelder einnehmen. [ » mehr ]

16.04.2014 – Südsudan
Räumung eines Flüchtlingscamps – Südsudanesin klettert aus Protest auf einen Baum

Die globale Situation der Flüchtlinge verschlimmert sich dermaßen, dass die Asylsuchenden zu immer mehr Verzweiflungstaten greifen. Nun hat sich eine Südsudanesin, die aus ihrer Heimat nach Deutschland geflohen ist, zu einer ungewöhnlichen Protestaktion entschlossen – sie kletterte auf einen Baum mitten im Zentrum Berlins. Genau 104 Stunden harrte Napuli Langa aus Protest auf der Platane am Kreuzberger Oranienplatz aus. [ » mehr ]

10.04.2014 – Südsudan
Vom Flüchtlingslager zur Kloake

Im Südsudan beginnt die Regenzeit. Der starke Niederschlag kommt gerade zur Unzeit, denn in den letzten Wochen haben Hunderttausende Flüchtlinge in Lagern Schutz gesucht. Diese sind aber nicht für die Regenzeit konzipiert. Die Hilfsorganisation Ärzte ohne Grenzen bemängelt die völlige Untätigkeit der UN-Mission im Südsudan (UNMISS) angesichts der Notlage von 21.000 Vertriebenen in der Hauptstadt Juba. Trotz wiederholter Warnung durch humanitäre Organisationen ergreift die UNMISS keine Maßnahmen, um die Vertriebenen auf dem Gelände der UN-Basis Tomping vor Überschwemmung und Epidemien zu bewahren. Das Leben vieler Bewohner ist durch die einsetzende Regenzeit bedroht. [ » mehr ]

31.03.2014 – Südsudan
Mehr als eine Million Flüchtlinge

Im Südsudan wird die Situation für die Menschen immer schwieriger. Insgesamt werden nun schon rund eine Million Flüchtlinge verzeichnet. Etwa 800.000 Menschen haben innerhalb der Landesgrenzen in ihrer Ansicht nach sichereren Gebieten und UN-Lagern Schutz gesucht, weitere 255.000 sind über die Grenze in die Nachbarländer geflohen. [ » mehr ]

24.03.2014 – Südsudan
Konflikte um Nahrungsmittel und Ressourcen

Im Südsudan brechen immer mehr Konflikte um Nahrungsmittel und andere Ressourcen aus. Darauf macht UNHCR aufmerksam. Besonders in der Region Maban im Südsudan werden Unruhen gemeldet. Teile der lokalen Bevölkerung forderten, dass rund 60.000 Flüchtlinge innerhalb der nächsten zwei Monate die Camps in Yusuf Batil und Gendrassa räumen. Der Streit hat mittlerweile auch die Flüchtlingslager in der Region erfasst. UNHCR setzt gemeinsam mit den Behörden und humanitären Organisationen alles daran, die Situation zu schlichten. [ » mehr ]

18.03.2014 – Südsudan
Große Hungersnot befürchtet

Die Europäische Union warnt vor einer großen Hungersnot im Südsudan. Wegen des Bürgerkriegs gerate die Lage dort immer mehr aus der Kontrolle, lautete es in einer in Brüssel veröffentlichten Stellungnahme der EU-Außenminister. [ » mehr ]

17.03.2014 – Südsudan
„Kirche in Not“ meldet große Flüchtlingsströme

Die blutigen Kämpfe im Südsudan haben in den vergangenen Wochen große Flüchtlingsströme ausgelöst. Das meldete das Hilfswerk Kirche in Not am Freitag (14.03.2014). Der Apostolische Administrator der Diözese Malakal, Roko Taban, berichtete dem Hilfswerk, dass große Teile seiner Diözese vollkommen vernichtet wurden. „Wir haben alles verloren, unser ganzes Hab und Gut.“ [ » mehr ]

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